SZ-Podcast "Auf den Punkt":Leopard-2-Lieferungen: "Scholz hat am Ende bekommen, was er wollte"

Lesezeit: 1 min

"Auf den Punkt" - der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)

Deutschland liefert den Kampfpanzer Leopard 2 an die Ukraine und erlaubt das auch anderen Verbündeten. Wie geht es weiter?

Von Johannes Korsche und Paul-Anton Krüger

Nun also doch: Deutschland liefert Leopard-2-Kampfpanzer - und erlaubt das auch anderen Verbündeten. Wochenlang war darüber diskutiert worden. Am Mittwoch äußerte sich Kanzler Olaf Scholz (SPD) schließlich offiziell im Bundestag und sagte der Ukraine die Lieferung von Leopard 2-Panzern zu. Zuvor hatten die USA die Lieferung von Kampfpanzern vom Typ Abrams zugesagt. Das hatte Scholz wohl hinter verschlossenen Türen zur Bedingung gemacht.

"Scholz hat am Ende bekommen, was er wollte", sagt Paul-Anton Krüger. Er ist im Berliner Parlamentsbüro der SZ zuständig für Außen- und Verteidigungspolitik. Die Kehrtwende der USA "gibt ihm politische Rückendeckung". Aber für die Ukraine ist das nicht nur eine gute Nachricht. Für die Soldaten dort wäre es "natürlich schon einfacher, wenn man ein Modell hat, als wenn man zehn verschiedene hat".

Für Krüger ändert die Lieferung der Kampfpanzer eine entscheidende Frage nicht: "Ich glaube nicht, dass das eine Kriegsbeteiligung im eigentlichen Sinne ist." Auch wenn Russland versuche, das so darzustellen. Bei der Militärhilfe für die Ukraine gibt es laut Krüger nach wie vor eine klare Grenze: "Die Entsendung von NATO Truppen".

Weitere Nachrichten: doch keine Rezession in 2023, Microsoft-Dienste mit weltweiten Störungen.

Die Recherche zu den Apfelbauern und deren Einsatz von Pestiziden finden Sie hier.

Moderation, Redaktion: Johannes Korsche

Redaktion: Tami Holderried

Produktion: Benjamin Markthaler

Zusätzliches Audiomaterial über Bundestag, YouTube: "Büro des Präsidenten der Ukraine"

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