SZ-Podcast "Auf den Punkt":Abgase: Wie bayerische Behörden Fahrverbote ausbremsten

"Auf den Punkt" - der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)

Fahrverbote können die Luftqualität in Städten stark verbessern und die Gesundheit von Anwohnern schützen. Interne Akten aus Bayern zeigen, wieso es in München Jahre dauerte, bis sie umgesetzt wurden.

Von Michael Bauchmüller und Vinzent-Vitus Leitgeb

In vielen großen Städten in Deutschland gelten derzeit Fahrverbote für Fahrzeuge, die zu viele Schadstoffe ausstoßen. Der Grund ist naheliegend: um die Gesundheit von Anwohnerinnen und Anwohnern zu schützen. Wie schwer allerdings die konkrete Umsetzung solcher Verbote sein kann, darüber spricht in dieser Folge Michael Bauchmüller, Umweltexperte der SZ. Er war an einer Recherche zu internen Dokumenten beteiligt, die zeigt, wie in München über Jahre Fahrverbote in bayerischen Behörden blockiert wurden.

"Man trifft selten auf Dokumente, die das so klar belegen", sagt Bauchmüller. "Es stehen einem die Haare zu Berge, wenn man sieht, mit welchen Worten die Beamten im Grunde um Hilfe rufen und ihre Behördenleitung anflehen, jetzt endlich etwas zu tun."

SZ PlusAbgase in München
:"Schriftliche Weisung zum Nichtstun"

Bayerische Behörden brauchten Jahre, bis endlich ein Fahrverbot die Luft in München verbesserte. Jetzt zeigen interne Akten: Die Sache hatte Methode. Doch einige Beamte hielten dagegen.

Von Michael Bauchmüller und Heiner Effern

So können Sie unseren Nachrichtenpodcast abonnieren:

"Auf den Punkt" ist der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung zu den wichtigsten Themen des Tages. Der Podcast erscheint von Montag bis Freitag immer um 17 Uhr. Sie finden alle Folgen auf sz.de/nachrichtenpodcast. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie unser Audio-Angebot in Ihrer Lieblings-Podcast-App oder bei iTunes, Spotify, Deezer. Eine Übersicht über all unsere Podcasts finden Sie unter www.sz.de/podcast und hier erfahren Sie, wie Sie unsere Podcasts hören können.

Sie haben Fragen oder Anregungen? Dann schreiben Sie uns: podcast@sz.de.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusWaffenlieferungen
:"Ich will auch gerne den Stier bei den Hörnern packen"

Der Kanzler stellt sich im Bundestag der Frage, warum er der Ukraine keine Marschflugkörper vom Typ "Taurus" liefern will. Die Union will ihn in die Enge treiben. Doch Olaf Scholz scheint Gefallen zu finden an seiner Rolle als Garant deutscher Besonnenheit.

Von Nicolas Richter

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: