SZ-Podcast "Auf den Punkt":Größtes Daten-Leak seit Snowden: Was wir über die US-Dokumente wissen

Lesezeit: 1 min

"Auf den Punkt" - der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)

Mehrere hundert Dokumente von US-Geheimdiensten sind öffentlich geworden. Warum das schlecht für die Ukraine ist - und was wir über den Ursprung der Daten wissen.

Von Fabian Fellmann und Johannes Korsche

Zuerst sollen die Fotos von hunderten US-Geheimdienstdokumenten auf einer Online-Plattform für Gamer aufgetaucht sein. Hochgeladen von einem User, den die anderen Mitglieder "OG", kurz für "Original Gangsta", genannt haben. Von dort aus verbreiteten sich die Fotos immer weiter im Internet - und damit sind US-Geheimnisse rund um den Ukraine-Krieg öffentlich geworden. Was wissen wir über das Leak und seinen Ursprung?

"Der Leaker soll seine Gruppenmitglieder mit diesen Dokumenten beeindruckt haben wollen", sagt Washington-Korrespondent Fabian Fellmann: "Es war offenbar nur Angeberei." Die könnte dem User aber teuer zustehen kommen: "Es könnte mehrere Jahre Gefängnis geben."

Denn in den Dokumenten stehen Erkenntnisse des US-Geheimdienstes zum Krieg gegen die Ukraine. Aber die größte Enthüllung sei, dass sie überhaupt öffentlich geworden sind, sagt Fellmann. "Das stellt die amerikanischen Geheimdienste bloß." Fellmann erwartet zudem noch mehr Enthüllungen in den kommenden Tagen: "Da wird noch einiges ans Licht kommen."

Weitere Nachrichten: Polen darf Kampfjets an die Ukraine liefern, Klimaaktivisten sind nicht Schuld am Tod einer Radfahrerin.

Moderation, Redaktion: Johannes Korsche

Redaktion: Nadja Schlüter, Antonia Franz

Produktion: Benjamin Markthaler

Zusätzliches Audiomaterial über Reuters.

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