Plagiatsverfahren:Streit über Plagiatsvorwürfe gegen Weidel

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AfD-Chefin Alice Weidel bezeichnet Plagiatsvorwürfe als Kampagne (Foto: Jakob Hoff/Imago)

Der Autor des Gutachtens zur Doktorarbeit von AfD-Chefin Alice Weidel weist die Kritik eines Professors zurück, der die Politikerin verteidigt. Die Universität Bayreuth will frühestens Ende Januar über das weitere Vorgehen entscheiden.

Von Roland Preuß, Berlin

Nach der Einleitung eines Plagiatsverfahrens gegen AfD-Chefin Alice Weidel durch die Universität Bayreuth beginnt eine Auseinandersetzung darüber, wie schwer die Vorwürfe wiegen. Der federführende Autor, der das Plagiatsverfahren durch das Einreichen eines Gutachtens bei der Universität in Gang gesetzt hatte, wies am Wochenende Kritik an seiner Untersuchung zurück. "Die Kritik an unserem Gutachten zeigt, dass hier ein laxer Umgang mit wissenschaftlichen Standards propagiert werden soll", schrieb er am Sonntag der Süddeutschen Zeitung. Die zwei Gutachter wollen aus Angst um sich und ihre Angehörigen anonym bleiben. Ihre Identitäten sind der SZ bekannt. Den Auftraggeber des Gutachtens kennt die SZ nicht.

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