Stuttgart:Strobl bekräftigt Null-Toleranz-Strategie

Stuttgart (dpa/lsw) - Nach dem Platzsturm der Fans von Hannover 96 in Sandhausen hat Innenminister Thomas Strobl (CDU) seine Null-Toleranz-Strategie gegen solche Ausschreitungen bekräftigt. "Ich bin nicht bereit, das als Fußballalltag zu akzeptieren", sagte er am Montag nach einer Sitzung von Präsidium und Vorstand seiner Partei.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Nach dem Platzsturm der Fans von Hannover 96 in Sandhausen hat Innenminister Thomas Strobl (CDU) seine Null-Toleranz-Strategie gegen solche Ausschreitungen bekräftigt. „Ich bin nicht bereit, das als Fußballalltag zu akzeptieren“, sagte er am Montag nach einer Sitzung von Präsidium und Vorstand seiner Partei.

Als Fans in Sandhausen nach dem geschafften Aufstieg der Niedersachsen am Sonntag auf den Platz liefen, verletzten sich dabei drei Zuschauer schwer an Arm oder Hand. Sie kamen ins Krankenhaus. 14 weitere Fans wurden leicht verletzt. Strobl kommentierte: „Richtige Fußballfans wollen keine Schwerverletzten.“

In Baden-Württemberg gebe es keine rechtsfreien Räume, auch nicht in und um Fußballstadien. Fußball müsse ein Familiensport bleiben. Eltern sollten mit ihrem Nachwuchs ohne Angst um dessen Gesundheit ein Fußballspiel besuchen können. Strobl will bei einem Spitzentreffen für Fußball-Sicherheit am 10. Juli in Stuttgart Vertreter von Polizei, Vereinen, Deutschem Fußball-Bund, Deutscher Fußball-Liga, Sicherheitsbehörden und Kommunen an einen Tisch bringen.

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