Parteien - Stuttgart:Hildenbrand verteidigt Aus des Verbrennungsmotors ab 2030

Stuttgart (dpa/lsw) - Grünen-Landeschef Oliver Hildenbrand hat das von seiner Partei anvisierte Aus des Verbrennungsmotors ab 2030 verteidigt. "Über die Jahreszahl 2030 braucht sich niemand aufzuregen", sagte er der "Rhein-Neckar-Zeitung" (Donnerstag). "Am wenigsten die Automobilindustrie." Die Grünen fordern in ihrem Wahlprogramm, dass in Deutschland ab 2030 nur noch emissionsfreie Autos neu zugelassen werden.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Grünen-Landeschef Oliver Hildenbrand hat das von seiner Partei anvisierte Aus des Verbrennungsmotors ab 2030 verteidigt. "Über die Jahreszahl 2030 braucht sich niemand aufzuregen", sagte er der "Rhein-Neckar-Zeitung" (Donnerstag). "Am wenigsten die Automobilindustrie." Die Grünen fordern in ihrem Wahlprogramm, dass in Deutschland ab 2030 nur noch emissionsfreie Autos neu zugelassen werden.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte am Randes des Bundesparteitags im Juni in Berlin im Gespräch mit einem Bundestagsabgeordneten mit Blick auf die Jahreszahl 2030 von einem "Schwachsinnstermin" gesprochen. Dabei war er heimlich gefilmt worden. Zuletzt erklärte Kretschmann, der Diesel werde als Übergangstechnologie weiter gebraucht.

"Dass der Abschied vom Verbrennungsmotor kommt, ist entschieden", sagte Hildenbrand der Zeitung. "Noch nicht entschieden ist, wo die sauberen, effizienten, vernetzten Autos der Zukunft gebaut werden. Wir Grüne wollen dafür sorgen, dass auch diese Autos der Zukunft in Baden-Württemberg und in Deutschland gebaut werden."

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