Stuttgart:FDP im Südwesten sieht sich klar gegen AfD positioniert

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Aufforderung der FDP-Politikerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger an ihre Partei, sich klar gegen die AfD abzugrenzen, ist im Südwesten auf Unverständnis gestoßen. Ihn wundere der Zwischenruf der Parteifreundin, sagte Hans-Ulrich Rülke am Donnerstag in Stuttgart. "Manchmal werden Probleme gefunden, wo keine sind." Auch FDP-Landeschef Michael Theurer sieht keinen Anlass für die Initiative der Ex-Bundesjustizministerin. Seine Partei stehe für Weltoffenheit und Europa, während die AfD bei jeder Gelegenheit das Thema Ausländer aufgreife. Die Liberale hatte gemahnt, ihre Partei müsse "klare Kante" gegen die AfD in allen Themenfeldern zeigen.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Aufforderung der FDP-Politikerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger an ihre Partei, sich klar gegen die AfD abzugrenzen, ist im Südwesten auf Unverständnis gestoßen. Ihn wundere der Zwischenruf der Parteifreundin, sagte Hans-Ulrich Rülke am Donnerstag in Stuttgart. „Manchmal werden Probleme gefunden, wo keine sind.“ Auch FDP-Landeschef Michael Theurer sieht keinen Anlass für die Initiative der Ex-Bundesjustizministerin. Seine Partei stehe für Weltoffenheit und Europa, während die AfD bei jeder Gelegenheit das Thema Ausländer aufgreife. Die Liberale hatte gemahnt, ihre Partei müsse „klare Kante“ gegen die AfD in allen Themenfeldern zeigen.

Rülke sieht bei seiner Partei keinen Handlungsbedarf, jedoch bei der CDU, die mit Claudia Martin eine abtrünnige AfD-Abgeordnete in ihre baden-württembergische Landtagsfraktion aufgenommen habe. „Es gibt keine Zusammenarbeit mit der AfD“, betonte Rülke mit Blick auf den Stuttgarter Landtag, auf seine FDP-Kollegen in anderen Landesparlamenten und auf den Bundestag.

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