Osnabrück:Ermittlungen gegen früheren AfD-Funktionär eingestellt

Osnabrück (dpa/lni) - Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat ihre Ermittlungen gegen das frühere Bundesvorstandsmitglied der AfD, Bodo Suhren, eingestellt. Der Verdacht, der Verwaltungsbeamte der Polizei Osnabrück habe Dienstgeheimnisse an Parteifreunde verraten, habe sich nicht belegen lassen, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.

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Osnabrück (dpa/lni) - Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat ihre Ermittlungen gegen das frühere Bundesvorstandsmitglied der AfD, Bodo Suhren, eingestellt. Der Verdacht, der Verwaltungsbeamte der Polizei Osnabrück habe Dienstgeheimnisse an Parteifreunde verraten, habe sich nicht belegen lassen, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.

Suhren wurde verdächtigt, Informationen aus dienstlichen Berichten, die als Verschlusssachen gekennzeichnet waren - vor allem geheime Flüchtlingszahlen - an andere AfD-Mitglieder versandt zu haben. Hinweise auf strafbare Taten seien aber letztlich nicht gefunden worden, so die Staatsanwaltschaft. „Es konnten insbesondere auch keine E-Mails mit geheimen Informationen aus dienstlichen Berichten gefunden werden“, hieß es.

Die Polizeidirektion hatte Suhren wegen der Vorwürfe in Zwangsurlaub geschickt, das Verwaltungsgericht Osnabrück hob diese Entscheidung aber auf. Das wegen der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen ruhende Disziplinarverfahren soll wieder aufgenommen worden.

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