Parteien - Kiel:FDP-Vize Kubicki relativiert Kritik an Stegner

Kiel (dpa) - Nach harschen Reaktionen aus der SPD hat der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki seine Kritik an SPD-Vize Ralf Stegner relativiert. "Die Formulierung "Erdogan der SPD" war sicher überzogen. Ich hatte nicht die Absicht, Herrn Dr. Stegner antidemokratisches Gebaren zu unterstellen und ihn damit zu diskreditieren", sagte Kubicki am Sonntag, nachdem unter anderem SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz eine Entschuldigung gefordert hatte. Auf dem FDP-Landesparteitag am Samstag in Neumünster hatte Kubicki Stegner als "Erdogan der SPD" und "Westentaschen-Machiavelli" bezeichnet.

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Kiel (dpa) - Nach harschen Reaktionen aus der SPD hat der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki seine Kritik an SPD-Vize Ralf Stegner relativiert. "Die Formulierung "Erdogan der SPD" war sicher überzogen. Ich hatte nicht die Absicht, Herrn Dr. Stegner antidemokratisches Gebaren zu unterstellen und ihn damit zu diskreditieren", sagte Kubicki am Sonntag, nachdem unter anderem SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz eine Entschuldigung gefordert hatte. Auf dem FDP-Landesparteitag am Samstag in Neumünster hatte Kubicki Stegner als "Erdogan der SPD" und "Westentaschen-Machiavelli" bezeichnet.

Nach dem Debakel der schleswig-holsteinischen SPD bei der Landtagswahl am 7. Mai lehnt Kubicki eine "Ampel"-Koalition mit SPD und Grünen entschieden ab. Er wünsche sich eine vorurteilsfreie Aufarbeitung der Tatsache, dass unter Stegners Führung in den letzten drei Wahlen die jeweils schlechtesten Ergebnisse für die SPD Schleswig-Holstein seit mehr als 60 Jahren erzielt wurden - "eine Aufarbeitung ohne Beschimpfung von politischen Mitbewerbern oder parteiinternen Kritikern."

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