Dresden:Linken-Chef fordert Ende der Buß-und-Bettag-Regelung

Dresden (dpa/sn) - Der Fraktionschef der Linken im Landtag, Rico Gebhardt, fordert ein Ende der sächsischen Sonderregelung beim Buß- und Bettag. Es sei ungerecht, dass die Beschäftigten einseitig belastet worden seien, teilte Gebhardt am Dienstag mit. 1995 hatte die damalige CDU-Regierung den Erhalt des Buß- und Bettages als Feiertag beschlossen. Im Gegenzug dafür zahlen die Arbeitnehmer in Sachsen einen höheren Beitrag zur Pflegeversicherung. In allen übrigen Bundesländern wurde der Feiertag gestrichen.

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Dresden (dpa/sn) - Der Fraktionschef der Linken im Landtag, Rico Gebhardt, fordert ein Ende der sächsischen Sonderregelung beim Buß- und Bettag. Es sei ungerecht, dass die Beschäftigten einseitig belastet worden seien, teilte Gebhardt am Dienstag mit. 1995 hatte die damalige CDU-Regierung den Erhalt des Buß- und Bettages als Feiertag beschlossen. Im Gegenzug dafür zahlen die Arbeitnehmer in Sachsen einen höheren Beitrag zur Pflegeversicherung. In allen übrigen Bundesländern wurde der Feiertag gestrichen.

Es sei nicht nachzuvollziehen, dass etliche Bundesländer genauso viele oder sogar mehr Feiertage hätten, die Sachsen aber eine Art „Bußgeld“ für einen Tag zahlen müssten, kritisierte Gebhardt.

Der MDR berichtete, dass es im Landtag derzeit keine konkrete Pläne gebe, die nicht paritätische Finanzierung der Pflegeversicherung in Sachsen abzuschaffen. Das habe eine Umfrage des Magazins „Umschau“ in den Landtagsfraktionen ergeben.

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