Österreich:Schein und Sein der Wiener Transparenz

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Die gesammelten Vorschläge zu Einsparungen der Stadt Wien. (Foto: Markus Hametner)

Die Stadt Wien lässt sich gern als Vorbild für Transparenz feiern - blockiert und schikaniert aber Journalisten bei Anfragen, wie unser Autor selbst erlebt hat.

Von Markus Hametner

Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und sein Stellvertreter Christoph Wiederkehr (Neos) hatten Anfang Juni Anlass zum Selbstlob: "Wien bekennt sich zu einer transparenten und unbestechlichen Verwaltung", stand da in Ludwigs Social-Media-Kanälen zu lesen. Wiederkehr postete: "Als rot-pinke #Fortschrittskoalition haben wir im Bereich #Transparenz schon viel geleistet". Anlass für die Jubelmeldung war eine Auszeichnung des österreichischen Ablegers von Transparency International, der die Stadt zur "transparentesten Gemeinde" des Landes gekürt hat. Grundlage dafür ist ein Katalog an Informationen, und die Stadt hat die meisten davon auf ihrer Website stehen.

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