Tarifverhandlungen zeichnen sich in aller Regel dadurch aus, dass sie länger dauern als gedacht. Am letzten Tag wird bis in die Nacht hinein verhandelt, gerne werden auch noch ein oder zwei Tage drangehängt. Insofern ist es durchaus bemerkenswert, dass die Schlichter, die den Konflikt im öffentlichen Dienst befrieden sollen, schon am Samstagmorgen eine E-Mail verschickten. Sie hätten eigentlich noch bis in diese Woche hinein diskutieren können, erst dann wäre die Frist zur Vorlage ihres Einigungsvorschlags abgelaufen.
Öffentlicher Dienst:352 Euro mehr für einen Kanalwärter
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Die Schlichter versuchen, den Tarifstreit im öffentlichen Dienst zu befrieden, indem sie deutlich mehr Geld für die 2,5 Millionen Beschäftigten in Aussicht stellen. Ob Arbeitgeber und Gewerkschaften bei ihrem Vorschlag mitgehen?
Von Benedikt Peters
Tarifverhandlungen:Dieser Pensionär soll das Land vor Streiks bewahren
In Bremen sehr bekannt, in Deutschland vielleicht demnächst: Hans-Henning Lühr soll den Tarifkonflikt zwischen den Gewerkschaften sowie Bund und Kommunen schlichten.
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