Nordkorea:Die Scharfmacherin

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Bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang schaffte es Kim Yo-jong, dass die Diktatur zum ersten Mal auf einer Weltbühne sympathisch wirkte. Lange her. (Foto: AFP)

Einst war Kim Yo-jong lächelnde Propagandabeauftragte. Nun ist die Schwester des Diktators Kim Jong-un die Stimme der neu entflammten Feindschaft zwischen Nord- und Südkorea.

Von Thomas Hahn

Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un ist gerade seltsam still. Seine jüngere Schwester Kim Yo-jong ist die Stimme der neu entflammten Feindschaft zwischen dem kommunistischen Regime und dem demokratischen Süden der koreanischen Halbinsel. Sie hat die Sprengung des gemeinsamen Verbindungsbüros in der grenznahen Stadt Kaesong angekündigt. Sie überzieht Südkoreas Regierung in den Staatsmedien wiederholt mit Vorwürfen und Beschimpfungen. Es ist eine Demonstration ihrer gewachsenen Macht. Und eine mit hohem Symbolgehalt.

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