Nord Stream 2:Lobbyarbeit für die Pipeline

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Gerhard Schröder ist Vorsitzender des Verwaltungsrates von Nord Stream 2. (Foto: AFP)

Dass Gerhard Schröder einem Netzwerk angehört, das für Nord Stream 2 wirbt, ist mittlerweile bekannt. Doch auch eine Umweltstiftung macht mit - und selbst Ministerpräsidentin Manuela Schwesig ist eingebunden.

Von Peter Burghardt, Hamburg

Am 19. Januar, an der Grenze zur Ukraine waren längst russische Truppen aufmarschiert, zog Erwin Sellering "eine positive Bilanz" in neuer Mission. Der frühere SPD-Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern leitet die Stiftung Klima- und Umweltschutz MV. Die war ein Jahr zuvor entstanden, man kann wohl sagen, um den umstrittenen Bau der Gaspipeline Nord Stream 2 in den deutschen Nordosten zu fördern. Sie wird millionenschwer finanziert von Russlands Gaskonzern Gazprom, dem Besitzer von Nord Stream 2.

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