SZ am Abend:Nachrichten am 19. Oktober 2023

Lesezeit: 2 min

Schon seit Tagen warten Lastwagen mit Hilfsgütern vor dem Grenzübergang Rafah in Ägypten (Bild vom 18. Oktober). (Foto: STRINGER/REUTERS)

Was heute wichtig war.

Von Katja Guttmann

Alles zum Krieg in Nahost

Hilfslieferungen für Gazastreifen sollen frühestens am Freitag starten. Nach Vermittlung des US-Präsidenten Biden hat Ägypten einer Öffnung des Grenzübergangs Rafah zugestimmt. Zunächst wird nur ein Konvoi von 20 Lastwagen zugelassen - aus Sorge, dass die Hamas das Material unter ihre Kontrolle bringen könnte. Zum Artikel

  • Liveblog: Israels Verteidigungsminister übernimmt nach Hamas-Angriff Verantwortung

Massive Proteste von Palästinensern in Jordanien. Im israelischen Nachbarstaat sind drei von elf Millionen Menschen Palästinenser. Nach dem Beschuss des Ahli-Arab-Krankenhauses in Gaza-Stadt ist die Stimmung angespannter denn je, denn die Menschen fordern schon seit Jahren eine politische Lösung. Nun gehen sie dafür auf die Straße. Zum Artikel

Was heute wichtig war

Scholz fordert "klare Kante" gegen Antisemitismus. Der Kanzler kündigt bei seiner Regierungserklärung im Bundestag ein striktes Vorgehen gegen Hassparolen und Israel-Feindlichkeit in Deutschland an. Auch CDU-Chef Merz verlangt ein "hartes Durchgreifen der Polizei und der Justiz". Zum Artikel

MEINUNG Schutz jüdischen Lebens: Polizei muss Kanzlerversprechen durchsetzen (SZ Plus)

Antiisraelische Demonstrationen in Berlin . Nacht für Nacht kommt es in der Hauptstadt zu gewaltsamen Protesten, und die Behörden befürchten noch eine Eskalation. Im Rest der Republik ist es dagegen weitgehend ruhig geblieben. Zum Artikel

Drohungen gegen Anwälte politischer Fälle in Russland häufen sich. Drei Anwälte des Oppositionspolitikers Nawalny sitzen wegen des Verdachts der Bildung einer extremistischen Vereinigung selbst in Untersuchungshaft. Immer häufiger werden russische Verteidiger selbst Opfer von Strafverfolgung. Menschenrechtsorganisationen sehen das als Drohung gegenüber Verteidigern, keine politischen Fälle anzunehmen. Zum Artikel (SZ Plus)

Heftige Kritik an Fußballstar Benzema wegen Solidarität mit Palästinensern. Nachdem der französische Fußballer sich vor wenigen Tagen auf der Plattform X mit den palästinensischen Opfern des Krieges in Israel solidarisch gezeigt hat, wird ihm nun Antisemitismus vorgeworfen. Der französische Innenminister meint sogar, eine notorische Verbindung zu den Muslimbrüdern zu erkennen. Benzema sieht sich als Opfer einer politischen Kampagne. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen des Tages:

Wirecard-Prozess: Darum bleibt Markus Braun weiter in Untersuchungshaft (SZ Plus)

Mobiler Zahlungsverkehr: Bundesbank-Chef Nagel: Bezahlen mit digitalem Euro in etwa fünf Jahren

Liveblog zum Krieg in der Ukraine: Tote und Verletzte durch russischen Beschuss in Südukraine

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Alle Nachrichten im Überblick
:SZ am Morgen & Abend Newsletter

Alles, was Sie heute wissen müssen: Die wichtigsten Nachrichten des Tages, zusammengefasst und eingeordnet von der SZ-Redaktion. Hier kostenlos anmelden.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: