SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

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Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) drängt auf eine Änderung der Landesverfassung, um zu verhindern, dass die AfD trotz einer Mehrheit der demokratischen Parteien Machtpositionen in dem Bundesland erringen kann. (Foto: Bodo Schackow/dpa)

Was wichtig ist und wird.

Von Leopold Zaak

Was heute wichtig ist

Thüringens Innenminister zu AfD-Umfragewerten: "Wir schlafwandeln in ein Desaster". SPD-Politiker Maier sieht die Demokratie so stark gefährdet wie noch nie in der Bundesrepublik. Er fürchte, dass viele Menschen nicht wissen, welche Gefahren eine starke AfD in Thüringen berge. Sie könne Gesetze blockieren, Richter-Ernennungen verhindern und Einfluss auf die Wissenschaft nehmen, auch ohne in Regierungsverantwortung zu sein. "Wir sind in der Demokratie sehr nah am Kipppunkt. Wenn nicht schon drüber", sagt er. Zum Interview (SZ Plus)

USA stellen wohl vorerst letzte große Militärhilfe für Ukraine bereit. Das von Russland angegriffene Land erhält ein Paket im Umfang von 250 Millionen US-Dollar - damit dürften die bisher bewilligten US-Mittel weitgehend ausgeschöpft sein. Wie es mit der Unterstützung für die Ukraine weitergeht, ist völlig offen. Zum Liveblog zum Krieg in der Ukraine

  • Muss Deutschland ukrainische Kriegsdienstverweigerer ausliefern?

Hochwasser: Sorge vor neuen Regenfällen. Die Situation bleibt in vielen Orten angespannt. In Niedersachsen müssen Hunderte Menschen ihre Häuser verlassen. An diesem Donnerstag könnte trockenes Wetter etwas Entspannung bringen. Danach droht aber neuer Regen. Zum Artikel

Lauterbach weist Ärzte-Forderungen nach mehr Geld zurück. Außer in der Schweiz werde in Europa nirgends so gut verdient wie in Deutschland, sagt der Gesundheitsminister. Für die Streiks zwischen den Jahren zeigt er kein Verständnis, zumal es eine "riesige Krankheitswelle" in der Bevölkerung gebe. Er will Bürokratie abbauen, um Arztpraxen zu entlasten. Zum Artikel

Israel zeigt sich zunehmend für Offensive in Libanon bereit. Laut Generalstabschef Halevi sind die israelischen Truppen im Norden "auf einem sehr hohen Niveau der Bereitschaft". Sollte es nötig sein, könne man im Nachbarland eine Offensive starten, sagt er. In Libanon ist die Schiiten-Miliz Hisbollah tätig. Der WHO zufolge suchen Zehntausende Zivilisten im Gazastreifen in Krankenhäusern Schutz vor Angriffen. Zum Liveblog zum Krieg in Nahost

Früherer EU-Kommissionschef Delors ist tot. Als Präsident der Europäischen Kommission von 1985 bis 1995 ebnete er den Weg zur gemeinsamen Währung und arbeitete an der Erweiterung der EU von zehn auf 15 Länder. Nun ist Delors mit 98 Jahren gestorben. Frankreichs Präsident Macron würdigt ihn als "Kämpfer für menschliche Gerechtigkeit", EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen bezeichnet Delors als "Visionär, der unser Europa stärker machte". Zum Artikel (SZ Plus)

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