SZ am Abend:Nachrichten am 3. Januar 2022

Lesezeit: 2 min

Das Atomkraftwerk Gundremmingen. (Foto: Stefan Puchner/dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Oliver Klasen

Nachrichten kompakt

Vorschlag der EU-Kommission setzt die Grünen unter Druck. "Es ist kein erfreulicher Start ins neue Jahr", sagt Ricarda Lang, mutmaßlich die nächste Vorsitzende der Grünen. Die Pläne der EU, Investitionen in Atomkraft und fossiles Erdgas als "nachhaltig" zu klassifizieren, sorgt in der Partei, die sich aus der Anti-Atom-Bewegung gründete, für große Ernüchterung. Schon fordert die Grünen-Basis, dass die Bundesregierung den Vorschlag vehement ablehnt. Zum Artikel (SZ Plus)

  • Genese der Kommissionsentscheidung: Wie Atomkraft und Erdgas für die EU zu grünen Energiequellen wurden

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Biden schickt neue Botschaften an Putin. Der US-Präsident sichert seinem ukrainischen Amtskollegen Selenskij nicht nur Unterstützung im Konflikt mit Russland zu, sondern betont auch die Bedeutung der Europäer im Friedensprozess. Der russische Druck wird auch aus Estland und Finnland erwidert. Zum Artikel

Trotz Corona-Krise mehr sozialversicherungspflichtige Jobs. Das Statistische Bundesamt hat eine Arbeitsmarktbilanz für das vergangene Jahr vorgelegt. Die Wirtschaftsleistung ist zwar um mehr als fünf Prozent gesunken. Viele Minijobber und Beschäftigte mit Zeitverträgen haben ihren Job verloren. Die Zahl der festen Jobs ist hingegen gestiegen, auf 41 Millionen. Zum Artikel

Das Wichtigste zum Coronavirus

Quarantäne wird wohl verkürzt. Hintergrund sind die wieder steigenden Infektionszahlen und die Sorge vor einer damit verbundenen Beeinträchtigung der kritischen Infrastruktur. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wüst fordert einheitliche und nachvollziehbare Quarantäne-Regeln auf wissenschaftlicher Grundlage, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhalten. "Das Chaos vom Dezember, als die Bundesregierung den fachlichen Empfehlungen ihrer eigenen Behörde nicht folgen wollte, darf sich nicht wiederholen", sagt Wüst. Zum Artikel

MEINUNG Die Corona-Datenlücke ist eine Blamage für Deutschland. Die Verwaltung des viertgrößten Industrielands der Welt schafft es noch immer nicht, über die Feiertage vernünftige Daten zu sammeln. Wie kann das sein, nach fast zwei Jahren Pandemie? Zum Kommentar

Israel driftet in Richtung Herdenimmunität. Die Zahl der Corona-Infektionen steigt rasant. Doch die Regierung von Premierminister Bennett verzichtet auf harsche Gegenmaßnahmen. Sie setzt darauf, dass Impfungen vor schweren Verläufen schützen. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen des Tages:

Das hat heute viele interessiert

Willkommen in der Burschenschaft der Visionäre. Beim Investor Peter Thiel steigt Sebastian Kurz in eine Welt ein, in der die Zukunft schon durchgerechnet wurde - und in der Pressefreiheit und Kartellrecht anachronistischer Firlefanz sind. Was hat die Demokratie dem entgegenzusetzen? Zum Artikel (SZ Plus)

Wie spielt man Adolf Hitler? Ulrich Matthes hat bereits Joseph Goebbels gespielt - und wollte eigentlich nie wieder die Rolle eines Nazis annehmen. Im Netflix-Drama "München" gibt er nun den Führer. Warum? Zum Artikel (SZ Plus)

"Nettsein ist eine Katastrophe". Muss man beliebt sein, um Karriere zu machen? Oder kommt man nur mit Härte voran? Business-Coach und Networking-Expertin Monika Scheddin über die hohe Kunst des Sektempfangs, Geburtstagsgrüße an Geschäftspartner und den Unterschied zwischen Freundlichkeit und Schleimerei. Zum Interview (SZ Plus)

Zu guter Letzt

Bitte dringend wischen! Halle Berry legt ihre Follower rein, Harry und Meghan wollen offenbar umziehen, und ein kalifornisches Zwillingspaar wird in verschiedenen Jahren geboren. Zum Artikel

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