Wenn der Investor Peter Thiel den in Unehren aus dem Amt des österreichischen Bundeskanzlers geschiedenen Sebastian Kurz als "Global Strategist" in seine Firma holt, ist das keine Gefälligkeit. Es ist die Einladung in eine Burschenschaft der Visionäre, für die Demokratie, Pressefreiheit und Kartellrecht anachronistischer Firlefanz sind, der nur den Fortschritt ausbremst. In der wird Kurz nun bald eine Rolle spielen. Bisher gab es da eine klare Gewaltenteilung. Die Grenzen zwischen Politik, Finanz und Technologie verliefen entlang Regeln der alten Welt. Staatliche Regulierung bleibt da aktuell noch der größte Hebel. Die Frage ist, wie lange noch.
Sebastian Kurz:Willkommen in der Burschenschaft der Visionäre
Beim Investor Peter Thiel steigt Sebastian Kurz in eine Welt ein, in der die Zukunft schon durchgerechnet wurde - und in der Pressefreiheit und Kartellrecht anachronistischer Firlefanz sind. Was hat die Demokratie dem entgegenzusetzen?
Von Andrian Kreye
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