SZ am Abend:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

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CDU-Chef Friedrich Merz, im Bild bei einer Rede in Düsseldorf zu sehen, will bald nach Kiew reisen. (Foto: IMAGO/Political-Moments/IMAGO/Political-Moments)

Was an diesem Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Julia Bergmann

Nachrichten zum Krieg in der Ukraine

Merz plant Kiew-Besuch. Der CDU-Chef will in den nächsten Tagen in die Ukraine reisen. Einen genauen Termin möchte die Partei aus Sicherheitsgründen nicht bekanntgeben. Die Reise wird in Berlin als ein Versuch wahrgenommen, den Druck auf den Bundeskanzler weiter zu erhöhen. Scholz war seit Kriegsbeginn nicht in der Ukraine und er hat bisher auch noch keine Reise angekündigt. Zum Artikel

  • Meinung: In Kiew ist Merz dem Kanzler voraus

Selenskij: Etwa 100 Menschen aus Mariupol gerettet. Hoffnung für Zivilisten: Die Vereinten Nationen leiten einen Rettungseinsatz für das von russischen Kämpfern belagerte Stahlwerk Asowstal ein. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten sollen weitere Menschen in Sicherheit gebracht werden. Zum Liveblog

Scholz verteidigt Waffenlieferungen. Bei der DGB-Kundgebung zum 1. Mai muss der Kanzler gegen ein Pfeifkonzert anbrüllen - doch er wirkt nicht mal irritiert. Der Ukraine Waffen zu verweigern, sei "zynisch" und diese Art von Pazifismus "aus der Zeit gefallen". Zum Artikel

Grüne Basis stimmt für Waffenlieferungen an die Ukraine. Beim kleinen Parteitag wird viel über Gewissensnöte geredet. Die grüne Basis spricht sich aber für die Lieferung schwerer Waffen und das Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr aus - eine Entscheidung, die noch vor Wochen unvorstellbar gewesen wäre. Zum Artikel (SZ Plus)

Putin provoziert eine Hungersnot. Wegen des Krieges in der Ukraine droht vor allem in Teilen Afrikas die schwerste Hungerkrise seit Jahrzehnten. Deutschland und die EU diskutieren darüber, wie sie hier aktiv eingreifen können. Der größte Hebel, die Nahrungsmittelströme umzulenken, liegt in der Tierhaltung: Weniger Tiere benötigen weniger Futter, wodurch mehr Platz für den Anbau von Nahrungsmitteln für Menschen bliebe. Zum Artikel (SZ Plus)

Bundeswehr: Chronologie einer Vernachlässigung

Was heute wichtig war

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EXKLUSIV Pro Sieben Sat 1 wehrt sich gegen Berlusconi. Der umstrittene ehemalige italienische Ministerpräsident Berlusconi und sein Konzern Media for Europe haben Mitte März überraschend verkündet, dass man mehr als 25 Prozent der Anteile des Medienunternehmens besitze. Die Italiener wollen offenbar einen europäischen TV-Konzern schaffen. Das aber lehnt Pro-Sieben-Sat-1-Chef Beaujean vehement ab und kämpft um die Unabhängigkeit. Zum Artikel

Deutschland verklagt Italien. Die Bundesregierung wehrt sich vor einem UN-Gericht gegen Forderungen nach Schadenersatz für Opfer von Verbrechen der Wehrmacht. Ziel ist es, einem Gericht in Rom zuvorzukommen, das womöglich die Zwangsvollstreckung von Entschädigungsforderungen auf Grundstücken im Eigentum der Bundesrepublik anordnen könnte. Zum Artikel

Israel meldet, iranische Attentate vereitelt zu haben. Auch in Deutschland soll das iranische Regime einen Mord in Auftrag gegeben haben. Ein mit den Attentaten beauftragter Agent habe gestanden, für die Vorbereitung der Anschläge 150 000 Dollar erhalten zu haben sowie ein Versprechen über eine weitere Million Dollar nach den Attentaten. Zum Artikel

Wüst jetzt auch für Mindestlohn. Zwei Wochen vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen geht der Ministerpräsident auf die Gewerkschaften zu. Als früherer Landesvorsitzender der CDU-Mittelstandsvereinigung hatte er noch Vorbehalte gegen einen national festgelegten Mindestlohn geäußert. Zum Artikel

Ancelotti wird Meister mit Real Madrid. Der ehemalige Bayern-Coach ist nun der einzige Trainer, der in allen fünf großen Ligen nationaler Champion geworden ist: im Heimatland Italien (AC Milan, 2004), in England (FC Chelsea, 2010), in Frankreich (Paris Saint-Germain, 2013), in Deutschland (FC Bayern, 2017) und nun also auch in Spanien. Zum Artikel

Deshalb verlässt Christian Drosten den Corona-Ausschuss. Der berühmteste Virologe der Republik will nicht mehr im Auftrag von Bundestag und Regierung die Maßnahmen gegen das Virus bewerten. Einer der Gründe dafür dürfte auch der Ärger über die Springer-Presse sein, die regelmäßig Vorgänge rund um den Ausschuss skandalisiert und dafür Interna nutzt, die ein Mitglied nach jeder Sitzung an sie durchsticht. Zum Artikel (SZ Plus)

Das steckt hinter der Durchsuchung bei der Deutschen Bank. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt und das Bundeskriminalamt haben am Freitag die Deutsche Bank durchsucht. Hintergrund soll eine Transaktion eines Mitglieds der Assad-Familie gewesen sein. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen des Tages:

Meistgelesen am Wochenende

1. Krieg und Empörung. Schriller Ton, moralische Erpressung: Zum Meinungskampf zwischen ehemaligen Pazifisten, einer schockierten Öffentlichkeit und einem abwägenden Bundeskanzler nach dem Überfall auf die Ukraine. Zum Artikel (SZ Plus)

2. Welche Waffen den Krieg entscheiden können. Was ist die Schwachstelle der russischen Panzer? Warum ist in der neuen Phase des Krieges die Artillerie so wichtig? Was bekommt die Ukraine? Eine Analyse der wichtigsten Waffensysteme. Zum Artikel (SZ Plus)

3. "Ich habe ständig Angst, dass ich alles wieder verliere". Stephanie Land, Autorin von "Maid", erzählt, warum sie 50 Prozent Trinkgeld gibt, nie eine Putzhilfe anstellen würde und wie es sich anfühlt, nach Armut Erfolg kaum genießen zu können. Zum Artikel (SZ Plus)

Zu guter Letzt

Miami an der Adria. Bislang war Jesolo so sexy wie ein Frottee-Schwimmanzug. Nun ist es auf einmal ein Geheimtipp - und bekannte Architekten entwerfen dort den Badeort der Zukunft. Ein Besuch. Zum Artikel (SZ Plus)

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