Reden wir über Geld:"Ich habe ständig Angst, dass ich alles wieder verliere"

Reden wir über Geld: Autorin Stephanie Land: "Ich hatte immer das Gefühl, dass mich jemand kontrolliert und sofort bestraft, wenn ich mir etwas gönne."

Autorin Stephanie Land: "Ich hatte immer das Gefühl, dass mich jemand kontrolliert und sofort bestraft, wenn ich mir etwas gönne."

(Foto: S. Fischer Verlag/privat)

Stephanie Land, Autorin von "Maid", erzählt, warum sie 50 Prozent Trinkgeld gibt, nie eine Putzhilfe anstellen würde und wie es sich anfühlt, nach Armut Erfolg kaum genießen zu können.

Interview von Nakissa Salavati und Kathrin Werner

Stephanie Land hat erlebt, was es mit einem macht, wenn man trotz harter Arbeit nichts hat. Nicht genug zu essen, keine Wohnung, kaum Hilfe. Und das in einem der wohlhabendsten Länder der Welt, den USA. Sie hat begonnen, über ihr Leben als Alleinerziehende und ihre Erlebnisse als Putzkraft zu schreiben, ihr Buch "Maid" wurde zum Bestseller und ihre Geschichte zur gleichnamigen, sehr erfolgreichen Netflix-Serie. Nun erscheint ihr Buch auf Deutsch. Im Video-Interview sieht man hinter Stephanie Land große Fenster, viel Holz, ein Bücherregal. Sie ist ihrer Armut entkommen. Kein Grund zu Optimismus, findet die 43-Jährige: "Meine Geschichte ist keine Erfolgsgeschichte."

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