SZ am Abend:Nachrichten am 30. März 2022

Lesezeit: 3 min

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Julia Bergmann und Sina-Maria Schweikle

Die wichtigsten Nachrichten zum Krieg in der Ukraine

Die Inflation legt rasant zu - auf 7,3 Prozent. Eine so hohe Inflation hat es in Deutschland seit 40 Jahren nicht gegeben. Im Herbst 1981, während des Ersten Golfkriegs stiegen die Preise ähnlich schnell - auch damals wegen der Kosten für Mineralöl. 2022 kommt es vor allem wegen des Ukraine-Kriegs an den internationalen Rohstoffmärkten zu Turbulenzen. Inzwischen gehen die meisten Experten davon aus, dass die Inflationsrate bis ins kommende Jahr hinein deutlich über dem Notenbankziel von zwei Prozent notieren wird. Zum Artikel

EXKLUSIV Bundesregierung bereitet neue Waffenlieferungen in die Ukraine vor. Die Bundesregierung steht offenbar vor weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine. Ihr liegt nach Information der Süddeutschen Zeitung eine Liste mit Rüstungsgütern im Wert von etwa 300 Millionen Euro vor, die kurzfristig an die Ukraine geliefert werden könnten. Zum Artikel

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Habeck ruft Frühwarnstufe des "Notfallplans Gas" aus. Damit tritt ab sofort täglich ein Krisenstab zusammen, dem neben dem Ministerium auch Bundesnetzagentur, Versorger und Gasnetzbetreiber angehören. Noch fließe das Gas aus Russland aber, sagt der Wirtschaftsminister. Angesichts drohender Engpässe ruft er die Bundesbürger zum Energiesparen auf. Zum Artikel

  • Das sind die drei Alarmstufen im "Notfallplan Gas"
  • Meinung: Der Gas-Konflikt wird zur Prüfung für Europa (SZ-Plus)

Russland weicht Rubel-Forderung auf. Russland verzichtet offenbar auf sofortige Reaktionen, sollten Gasbezieher ihre Rechnungen nicht wie vom Kreml gefordert mit Rubel begleichen. Am eigentlichen Ziel aber will Moskau festhalten. Die Umstellung solle schrittweise erfolgen. Zum Liveblog

Wirtschaftsweise warnt vor schweren Folgen des Kriegs für Deutschland. Professorin Monika Schnitzer erklärt im SZ-Interview, warum sich aus der russischen Invasion in die Ukraine auch hierzulande große ökonomische und gesellschaftliche Gefahren ergeben könnten. Sie rät vor einem sofortigen Energieembargo gegen Russland ab und warnt: "Die Lage ist außergewöhnlich ernst." Zum Artikel (SZ-Plus)

Was heute wichtig war

EXKLUSIV Regierung verschärft Kampf gegen Terrorpropaganda im Internet. Plattformen wie Facebook oder Telegram sollen "terroristische Inhalte" künftig binnen einer Stunde löschen - andernfalls drohen hohe Bußgelder. Das sieht ein Gesetzentwurf der Bundesregierung vor. Die Regierung setzt damit eine EU-Verordnung als Teil einer breiter angelegten europäischen Anti-Terror-Strategie um. Die Regeln sollen bis zum 7. Juni in Kraft treten. Zum Artikel

Haftstrafe für Drahtzieher des Ibiza-Videos. Ein Gericht in Österreich verurteilt Julian Hessenthaler trotz dünner Beweislage wegen mutmaßlichen Drogenhandels. Seine Anwälte glauben, er sei "hineingelegt" worden. Zum Artikel

Lauterbach: Kompromiss bei Impfpflicht wird kommen. Im Bundestag findet bisher kein Vorschlag zur verpflichtenden Corona-Impfung eine Mehrheit. Nun sagt der Gesundheitsminister, dass bald ein gemeinsamer Entwurf vorliegen werde. Zum Artikel

Mordfall Sonja Engelbrecht: Weitere Knochenteile in Wald gefunden. Die Münchnerin wurde vermutlich vor 27 Jahren ermordet. Die Polizei durchsucht erneut einen Wald im Altmühltal und entdeckt das mutmaßliche Versteck der Leiche. Eine hohe Belohnung und Zeugenaufrufe sollen helfen, den Fall aufzuklären. Zum Artikel

Das hat heute viele interessiert

Das ist selbst Putins Fans zu blöd. Die Kreml-Trolle bemühen sich nicht einmal mehr um einen Rest von Plausibilität: Nie zuvor war die Absurdität der russischen Propaganda so offensichtlich. Zum Artikel (SZ-Plus)

"Die Fronten klären sich. Und China ist auf der anderen Seite". Der China-Experte und Merics-Direktor Mikko Huotari erklärt im Interview, wie Peking zunehmend zum sicherheitspolitischen Problem für Europa wird und warum das viele in der EU noch nicht verstanden haben. Zum Artikel (SZ-Plus)

Hier steht er nun und kann nicht anders. Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs steigt die Zustimmung für den britischen Premier. Aber Boris Johnson wäre nicht Boris Johnson, würde er es nicht gleich wieder vermasseln. Zum Artikel (SZ Plus)

Zu guter Letzt

Straßenverkehr: Hausmeister der Straße. Es gibt Menschen, die greifen gern in die Architektur des Straßenverkehrs ein. Sie verteilen Knöllchen, bauen Blitzer auf - und malen Zebrastreifen selbst. Warum tun sie das bloß? Zum Artike l

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