Bei einem Luftangriff auf einen syrischen Militärstützpunkt bei Aleppo soll es mindestens neun Tote gegeben haben. Syrische Staatsmedien machten Israel für das Bombardement verantwortlich, bestätigten aber nur Sachschäden. Laut der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte hielten sich auf dem Militärflughafen Neirab auch Mitglieder der iranischen Revolutionsgarden auf. Bereits am 29. April soll dieser Stützpunkt Ziel von israelischen Luftangriffen gewesen sein. Das israelische Militär gab keine Stellungnahme ab, nur selten werden Luftschläge im Nachbarland bestätigt. Mehr als hundert soll Israel in den vergangenen Jahren geflogen sein, allerdings nur wenige so weit im Norden Syriens wie am Sonntagabend. Syrien warf Israel vor, damit Rebellen im Süden des Landes zu unterstützen, gegen die Regierungstruppen derzeit eine Offensive führen.
Nahost:Angst vor Irans Einfluss
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Israel soll syrische Stellungen nahe Aleppo bombardiert haben. Hintergrund ist die Sorge, Teheran könne in Syrien dauerhafte Präsenz aufbauen.
Von Alexandra Föderl-Schmid und Paul-Anton Krüger, Tel Aviv/Kairo
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