SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Lesezeit: 2 min

Angela Merkel mit Mevlüde Genç, die bei dem Anschlag von Solingen fünf Familienmitglieder verlor. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Christian Simon

Der Tag kompakt

Merkel nennt Anschlag von Solingen "Schande für unser Land" . Bei der Gedenkveranstaltung zum 25. Jahrestag der Brandstiftung, bei der fünf Türkinnen ums Leben kamen, sprechen neben Merkel auch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Außenminister Heiko Maas und dessen türkischer Amtskollege Çavuşoğlu. Zum Artikel

Sondersitzung des Innenausschusses zur Bamf-Affäre. Innenminister Seehofer ist als Chefaufklärer gefordert. Er will die Causa für eine striktere Flüchtlingspolitik nutzen. Von Constanze von Bullion, Bernd Kastner und Reiko Pinkert . Die Probleme mit dem Bamf weisen Parallelen zum Treuhand-Skandal in den 90er Jahren auf - auch dort musste alles schnell gehen, und viele Menschen wurden in kurzer Zeit mit nur rudimentärer Ausbildung eingestellt, schreibt Stefan Braun

EXKLUSIV: Bundeswehr will Kampfdrohnen anschaffen. Für mindestens 900 Millionen Euro will das Verteidigungsministerium Drohnen des Typs Heron TP von Israel leasen. Damit würde die Truppe erstmals über Drohnen verfügen, die als Waffen eingesetzt werden können. Von Mike Szymanski

Polit-Chaos in Italien verschreckt Finanzmärkte. Anleger verkaufen in großem Stil italienische Staatsanleihen. Auch an den deutschen Märkten machten sich die Turbulenzen in Italien bemerkbar. Die Details. Mit der Standfestigkeit, einen eurokritischen Finanzminister zu verhindern, hat der italienische Präsident Mattarella den Populisten Grenzen aufgezeigt, kommentiert Stefan Kornelius. Gleichzeitig setzt Lega-Chef Salvini auf den ganz großen Gewinn bei Neuwahlen - und könnte damit Erfolg haben, analysiert Oliver Meiler.

Mann erschießt mindestens drei Menschen in Lüttich. Der Täter eröffnete auf einem Boulevard das Feuer und tötete zwei Polizisten und einen 22-Jährigen. Danach verschanzte er sich mit einer Geisel, wurde aber von Sicherheitskräften erschossen. Das Motiv des Täters ist noch unklar, die belgische Bundesanwaltschaft zog den Fall an sich. Mehr Informationen

Lilly und Boris Becker haben sich getrennt. Das gaben sie in der Bild-Zeitung bekannt. Die Beckers waren seit 2009 verheiratet. In der Klatschpresse wurde schon länger über eine Ehekrise spekuliert. Zum Text

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

EU-Kommission will Plastikgeschirr verbieten . Die Behörde will damit die Verschmutzung der Meere bekämpfen. Verboten werden sollen unter anderem Plastikbecher und -geschirr, für die es leicht verfügbare Alternativen gibt. Alle Informationen

Internetknoten-Betreiber zieht gegen BND vor Gericht. Seit Jahren zapft der Geheimdienst Daten am Internetknotenpunkt De-Cix in Frankfurt ab. Nun will der Betreiber die Verbindung kappen. Der BND reagiert gereizt. Von Georg Mascolo und Ronen Steinke

Rechtspopulisten im EU-Parlament sollen zu Spesenrechnung Stellung nehmen. Die ENF-Fraktion, in der unter anderem die italienische Lega und die französische Front National organisiert sind, soll mit EU-Geldern Champagner und teure Geschenke finanziert haben. Die Details

SZ-Leser diskutieren​

Lenken die Bremer Vorfälle von den eigentlichen Problemen beim Bamf ab? In der Diskussionen bezeichnen viele SZ-Leser die Bremer Bamf-Affäre als "Symptom" für größere Probleme. Schznucks behauptet, dass "die Bremer Fälle zeigen, wohin die Probleme beim Bamf führen. Wenn Qualität der Quantität untergeordnet wird, wenn Bedenken von Mitarbeitern keine Aufmerksamkeit geschenkt wird, dann ist es kein Wunder, dass der Führung dieser Behörde Inkompetenz und Willkür vorgeworfen wird." Viele Leser kritisieren Merkel, Wizzard bezieht alle handelnden Personen mit ein: "Jeder versucht seinen Kopf zu retten." Diskutieren Sie mit uns!

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: