SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Ursula von der Leyen Anfang Juli bei einer Pressekonferenz in Straßburg. (Foto: AFP)

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Von Juri Auel

Der Tag kompakt

Von der Leyen kündigt Rücktritt als Verteidigungsministerin an. Am Dienstag stellt sich die CDU-Politikerin dem EU-Parlament als neue EU-Kommissionspräsidentin zur Wahl. Unabhängig vom Ausgang dieser Abstimmung wolle sie zurücktreten, um sich künftig in den Dienst Europas zu stellen, schreibt sie in einem Statement. Ihre Wahl ist durchaus ungewiss, die Parlamentarier hegen Unmut gegen sie - doch das hat weniger mit ihrer als mit den Umständen ihrer Nominierung zu tun, berichten Karoline Meta Beisel und Alexander Mühlauer.

Studie schlägt vor, mehr als jedes zweite Krankenhaus zu schließen. Die Bertelsmann-Stiftung macht einen radikalen Vorschlag, um die Qualität von Kliniken zu verbessern. Nach Ansicht der Krankenhausgesellschaft propagiert sie damit "die Zerstörung von sozialer Infrastruktur". Zur Meldung

Tödliche Therapie - Bewährungsstrafe für Heilpraktiker. Der Mann aus Moers verabreichte Krebspatienten ein nicht zugelassenes Medikament - am Ende waren drei von ihnen tot. Der Fall hatte bundesweit eine Debatte über das Verfahren zur Zulassung von Heilpraktikern ausgelöst. Mehr Informationen

"Facebooks Weltwährung Libra wird eine Revolution." Es geht um Geldmacht, Überwachung und ein Quasi-Monopol: Das von Facebook geführte Projekt der Digitalwährung Libra verspricht Freiheit vom Bankensystem. Aber sollte man diesen historischen Moment Mark Zuckerberg überlassen? Zum Gastbeitrag von Sarah Spiekermann

Die Fifa und der Morast von Afrika. Gegen den Chef von Afrikas Fußballverband werden immer mehr Vorwürfe laut. Nun übernimmt die Fifa die Regie auf dem Kontinent - offenbar, um ernsthafte Korruptionsermittlungen zu verhindern. Von Thomas Kistner

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Was für ein Bahn-Sinn. Wer schon mal in der Schweiz oder in Japan Zug gefahren ist, fragt sich zwangsläufig: Warum schafft es die Deutsche Bahn nicht, so zu werden? Von Markus Balser Christoph Neidhart und Isabel Pfaff

Finger weg vom Handy. Viele Menschen finden es normal, bei Verabredungen das Handy auf den Tisch zu legen. Für unseren Autor war das lange der größte Affront - bis er kürzlich im Café etwas noch Unschöneres beobachtete.

Einmischen ist Pflicht für Manager. Siemens-Chef Joe Kaeser erhält Morddrohungen, weil er sich gegen rechts positioniert. Viele seiner Kollegen meiden die öffentliche Festlegung, aber das ist ein Fehler. Manager haben eine Vorbildfunktion. Kommentar von Thomas Fromm

SZ-Leser diskutieren​

Ihre Meinung zu Trumps rassistischen Tweets: "Trump mag ein Rassist sein und allein dieser Fakt ist Jammer", findet Erniee. "Dramatisch ist, dass Personen in solchen Ämtern immer auch ein gewisser Verstärker sind. [...] Man kann nur hoffen, dass sein hässliches Verhalten genügend anständige US-Wähler abstößt, ihn erneut zu wählen." Schuncks schreibt: "Kann nicht endlich mal einer Trumps Twitteraccount abstellen? Aber mal ehrlich, und bei aller berechtigten Empörung: Trump bedient hier sein weißes Klientel, es ist Wahlkampf und was anderes, als Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Ressentiments sogar gegenüber amerikanischen Staatsbürgerinnen, die nicht zu seiner Agenda passen, erwartet doch wohl niemand ernsthaft von ihm." Diskutieren Sie mit.

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