SZ Espresso:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

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Eine medizinische Fachkraft bei einem Testzentrum im indischen Hyderabad. (Foto: AFP)

Was wichtig ist und wird.

Von Julia Hippert

Die News zum Coronavirus

WHO: Noch nie so viele bestätigte Neuinfektionen in 24 Stunden. Am Freitag sind der Weltgesundheitsorganisation 284 196 neue Fälle gemeldet worden. Der britische Premier Johnson gesteht Fehler im Umgang mit der Pandemie ein: Man habe das Virus in den ersten Monaten unterschätzt. Weitere Meldungen aus aller Welt

Corona-Warn-App macht offenbar auch auf dem iPhone Probleme. Wie bei Handys mit Android-Betriebssystem soll das Programm auch auf Apple-Geräten Schwierigkeiten mit der Hintergrundaktualisierung haben. Das RKI nennt den Anstieg der Infektionszahlen "sehr beunruhigend". Meldungen aus Deutschland im Überblick

Wie erfolgreich ist Söders Corona-Management? Der Ministerpräsident betont oft, dass Bayern früher und konsequenter Corona-Maßnahmen ergriffen habe als andere. Ein halbes Jahr nach dem ersten Corona-Fall in Bayern ist es Zeit, Bilanz zu ziehen: Ist der Kurs im Freistaat erfolgreicher als anderswo? Oder weiß Söder seine Krisenpolitik nur besser zu verkaufen? Zum Text von Andreas Glas und Christian Sebald (SZ Plus)

Außerdem wichtig:

Was sonst noch wichtig ist

US-Behörden verschaffen sich Zugang zum chinesischen Konsulat. Drei Tage nach der durch das US-Außenministerium angeordneten Schließung des Konsulats in Houston haben chinesische Diplomaten die Vertretung geräumt. Im Gegenzug verfügt die kommunistische Führung in Peking, dass das US-Konsulat in Chengdu im Südwesten des Landes geschlossen werden muss. Zur Meldung

Trump bedauert mache Tweets. "Zu oft" wache er auf und wünsche sich, etwas nicht auf Twitter gepostet zu haben, sagt der US-Präsident in einem Interview und denkt fast ein bisschen wehmütig an die Zeit des Briefeschreibens zurück. Zur Meldung

Ruhiger Wochenendauftakt auf Frankfurter Opernplatz. Knapp eine Woche nach den Krawallen auf dem Opernplatz feiern dort einige hundert junge Menschen friedlich. Begleitet werden sie von einem Großaufgebot der Einsatzkräfte, die die Party um Mitternacht beenden. Eindrücke von Matthias Drobinski

Journalisten verlassen aus Protest ungarische Nachrichtenseite. Die Kündigungen sind eine Reaktion auf die Entlassung des Chefredakteurs von Index.hu. Der hatte gehen müssen, nachdem die Redaktion öffentlich gemacht hatte, dass sie ihre eigene Unabhängigkeit "in Gefahr" sehe.

Aufregung über gekürztes Kurz-Interview. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz vergreift sich in einem Fernsehinterview im Ton - und genau diese Sekunden werden herausgeschnitten. Nun wird die Frage diskutiert, wie es dazu kam. Von Oliver Das Gupta und Bastian Obermayer

Nach Geheimtreffen mit Fifa-Chef Infantino: Schweizer Bundesanwalt Lauber bietet Rücktritt an. Lauber hatte zum Zeitpunkt der Treffen mehrere Verfahren im Bereich des Weltfußballs geleitet, darunter auch das im Sommermärchen-Skandal um die WM-Vergabe 2006 nach Deutschland. Zum Text

Was wichtig wird

Bundesschiedsgericht der AfD berät über den Fall Kalbitz. Im Mai hatte der AfD-Bundesvorstand Andreas Kalbitz aus der Partei geworfen. Begründet wurde dies damit, er habe bei seinem Parteieintritt eine frühere Mitgliedschaft in der inzwischen verbotenen rechtsextremen "Heimattreuen Deutschen Jugend" (HDJ) und bei den Republikanern nicht angegeben. Kalbitz bestreitet die Mitgliedschaft in der HDJ.

Christopher Street Day findet größtenteils online statt. Der CSD soll an die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Intersexuellen und queeren Menschen erinnern. Von 14 Uhr bis Mitternacht wird es einen Livestream mit Aktionen, Talks und künstlerischen Beiträgen geben. Der LSVD-Vorsitzende Axel Hochrein erklärt, wie die LSBTI-Community trotz fehlender Paraden auf Diskriminierung aufmerksam machen will - und warum das dringend nötig ist. Zum Interview von Rixa Rieß

Auslosung der Ersten Runde des DFB-Pokals. Die Veranstaltung am Sonntag steht in Zeiten der Coronavirus-Pandemie unter ganz besonderen Vorzeichen. Viele Teilnehmer aus dem Amateurbereich stehen wegen der Verzögerungen durch das Virus noch gar nicht fest.

Frühstücksflocke

Küssen erlaubt! Ab sofort ist es nicht mehr notwendig, dass Schauspieler sich vor Kuss-Szenen in Quarantäne begeben. Ein neues Konzept soll das Küssen vor der Kamera nun erleichtern - bei gleicher Sicherheit. Ein Anruf bei Claudia Zeder-Mannes, Expertin für Gesundheitsprävention bei Filmproduktionen. Von Violetta Simon

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