SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Mit Masern haben sich im vergangenen Jahr in der Europa-Region der Weltgesundheitsorganisation so viele Menschen angesteckt wie seit zehn Jahren nicht mehr. (Foto: Owen Humphreys/dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Juri Auel

Nachrichten kompakt

Bundestag beschließt Masern-Impfpflicht. Eltern müssen künftig vor der Aufnahme in Kitas oder Schulen nachweisen, dass ihre Kinder geimpft sind. Bei Verstößen sollen Bußgelder bis zu 2500 Euro drohen. Die Debatte im Parlament dazu lässt sich durchaus ungewöhnlich nennen, berichtet Kathrin Zinkant.

Solidaritätszuschlag wird 2021 abgeschafft. Nach einem Beschluss des Bundestages entfällt für 90 Prozent der Bürger die Abgabe, nur die Reichsten müssen sie weiterhin bezahlen. Familien könnten um mehr als 1500 Euro entlastet werden. Die Einzelheiten

Niedersachsens Innenminister Pistorius spricht sich für Aufnahme von IS-Heimkehrern aus. "Wir haben ein Interesse daran, dass diese Rückkehr organisiert geschieht", sagt der SPD-Politiker. Mit diesem Schritt würde Deutschland einem Wunsch des türkischen Präsidenten Erdoğan und des US-Präsidenten Trump nachkommen. Zum Interview mit SZ-Plus

Israel und Extremisten von "Islamischer Dschihad" melden Waffenruhe. Die Islamisten teilen mit, Ägypten habe in dem Konflikt vermittelt. Die Zahl der Toten durch isrealische Luftangriffe im Gazastreifen steigt auf 34. Zur Meldung

Jeder zehnte Deutsche kann seine Rechnungen nicht mehr bezahlen. Bei Rentnern nimmt die Überschuldung drastisch zu - während sich viele Bürger im Osten aus der Schuldenfalle befreien. Dies geht aus dem neuen Schuldneratlas hervor. Zum Text von Victor Gojdka

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Bei der schwedischen Polizei herrscht seit Sonntag der Ausnahmezustand. Sprengsätze, Bomben, erschossene Teenager: Seit Wochen eskaliert in Schweden die Bandengewalt. Im Land herrscht nun eine Art Ausnahmezustand, aber die Polizei tut sich schwer, die Verbrechen aufzuklären. Von Kai Strittmatter

"Dümmlich" und "doof". Nach etlichen Entgleisungen verliert der AfD-Abgeordnete Stephan Brandner den Vorsitz im Rechtsausschuss. Er und seine Parteifreunde reagieren mit einer denkwürdigen Pressekonferenz. Von Jens Schneider

Niederlande führen Tempo 100 auf Autobahnen ein. Das sei eine "beschissene" Idee, meint Premierminister Rutte. Doch ein Urteil zur "Stickstoffkrise" habe ihm keine Wahl gelassen. Von Thomas Kirchner

SZ-Leser diskutieren​

Tempo 100 für die Umwelt - eine gute Maßnahme? Überfällig, findet crowdvoting - ebenso wie LKW-Spuren sowie Überholverbote für LKW. Klavierfis2 fände Tempo 100 "super, weil viele mit der Bahn dann doch schneller unterwegs sind, was den Anreiz, das Auto mal stehen zu lassen, merklich erhöhen würde. Zudem drückt das den Verbrauch gegenüber 160+x Sachen natürlich gewaltig runter, hier könnte ein echter Emissionsfortschritt gelingen." I.K. hingegen hält den Beschluss für einen "Schnellschuss", glaubt aber: "Mit Tempo 130 könnte man aus mehreren Gründen gut zurechtkommen". Diskutieren Sie mit.

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