Aung San Suu Kyi:Gnade vor Recht

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Heldin der Demokratiebewegung: Aung San Suu Kyi wurde im Februar 2021 abgesetzt (Archivbild). (Foto: Ann Wang/Reuters)

Nach dem jüngsten Putsch hatte das Militär in Myanmar die ehemalige Regierungschefin Aung San Suu Kyi eingesperrt, nun soll sie teilweise begnadigt werden. Steckt dahinter ein Schachzug der Junta?

Von David Pfeifer

Am Dienstagmorgen kam ausnahmsweise mal eine gute Nachricht aus Myanmar: Aung San Suu Kyi, 78, die ehemalige Regierungschefin und Friedensnobelpreisträgerin, soll offenbar begnadigt werden, so berichteten es Staatsmedien. Nach Angaben der unabhängigen Nachrichtenseite Myanmar Now soll sie allerdings bezüglich fünf der 19 Urteile begnadigt werden, im Rahmen einer größeren Amnestie, die auch Win Myint, den früheren Präsidenten, einschließt. Aber ob das ein Grund zur Freude ist, wird sich erst in den kommenden Tagen und Wochen zeigen.

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