Wiesbaden:Zahl der Einbürgerungen in Hessen bleibt konstant

Wiesbaden (dpa/lhe) - Fast 6000 Menschen in Hessen haben sich im ersten Halbjahr für die deutsche Staatsbürgerschaft entschieden. Damit bleibt die Zahl der Einbürgerungen in etwa konstant, sofern sich der Trend im zweiten Halbjahr fortsetzt, wie das hessische Innenministerium auf eine Anfrage des FDP-Landtagsabgeordneten Wolfgang Greilich mitteilte. Im Jahr 2016 hatten 11 887 Ausländer in Hessen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten, 2015 waren es 11 845 gewesen.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Fast 6000 Menschen in Hessen haben sich im ersten Halbjahr für die deutsche Staatsbürgerschaft entschieden. Damit bleibt die Zahl der Einbürgerungen in etwa konstant, sofern sich der Trend im zweiten Halbjahr fortsetzt, wie das hessische Innenministerium auf eine Anfrage des FDP-Landtagsabgeordneten Wolfgang Greilich mitteilte. Im Jahr 2016 hatten 11 887 Ausländer in Hessen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten, 2015 waren es 11 845 gewesen.

Die meisten Ausländer wurden in Frankfurt eingebürgert. Dort wurden im vergangenen Jahr 2441 Menschen zu deutschen Staatsbürgern. In Wiesbaden erhielten 710 Menschen die deutsche Staatsangehörigkeit, in Kassel 538 Menschen, berichtete das Ministerium.

In Hessen leben nach Auskunft des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge derzeit etwa eine Million Ausländer. Insgesamt hat Hessen rund 6,2 Millionen Einwohner. Voraussetzung für die Einbürgerung sind laut Innenministerium neben einem achtjährigen rechtmäßigen Aufenthalt in Deutschland und einem unbefristeten Aufenthaltstitel unter anderem ausreichende Deutschkenntnisse. Laut Innenministerium gab es Fälle, in denen Menschen nicht eingebürgert wurden, weil sie nicht gut genug Deutsch sprachen - obwohl die formalen Voraussetzungen für eine Einbürgerung vorlagen.

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