Migration:Verzweifelte Flüchtlinge in Idomeni rufen «Mama Merkel!»

Menschen schwenken im Flüchtlingslager in Idomeni an der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien eine Deutschlandfahne und rufen dabei „Mama Merkel“. (Foto: Kay Nietfeld)

Idomeni (dpa) - Rund 200 verzweifelte Flüchtlinge im griechischen Grenzlager Idomeni haben ihre Sympathie für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ausgedrückt. Die Menschen riefen "Mama Merkel!" und hielten eine deutsche Fahne hoch, wie ein Fotoreporter der Nachrichtenagentur dpa beobachtete.

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Idomeni (dpa) - Rund 200 verzweifelte Flüchtlinge im griechischen Grenzlager Idomeni haben ihre Sympathie für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ausgedrückt. Die Menschen riefen „Mama Merkel!“ und hielten eine deutsche Fahne hoch, wie ein Fotoreporter der Nachrichtenagentur dpa beobachtete.

Zur selben Zeit ging in Brüssel das Gipfeltreffen der EU-Staaten und der Türkei über die Bühne. 

Im Vorfeld hatte es geheißen, die Staats- und Regierungschefs der EU wollten die sogenannte Balkanroute für geschlossen erklären. Am Montag sickerte durch, dass sich Merkel gegen diese Formulierung ausgesprochen habe.

Im Lager Idomeni sitzen mehr als 13 000 Flüchtlinge fest, die von dort in das benachbarte Mazedonien gelangen wollen. Die Balkanroute führt von Griechenland über Mazedonien, Serbien, Kroatien und Slowenien nach Österreich und Deutschland

In den vergangenen Tagen hatte Mazedonien den Zustrom von Flüchtlingen am Grenztor bei Idomeni deutlich gedrosselt. Pro Tag wurden nur mehr noch bis zu 250 Menschen durchgelassen.

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