Migration - Regensburg:Grünen-Chefin nimmt an Rettungsmission für Flüchtlinge teil

Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Grünen-Chefin Anna Gallina begleitet die sechste Mission der Hilfsorganisation "Sea-Eye" zur Rettung von Flüchtlingen vor der libyschen Küste. Die Bürgerschaftsabgeordnete steche am kommenden Wochenende von Malta aus für 14 Tage in See, teilte die 2015 gegründete, private gemeinnützige Organisation mit Sitz im bayerischen Regensburg am Montag mit. Mit an Bord der "Sea Eye" mit ihrer achtköpfigen Crew sei unter anderem der Vorsitzende der Organisation "Hamburger mit Herz", Gorden Isler.

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Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Grünen-Chefin Anna Gallina begleitet die sechste Mission der Hilfsorganisation "Sea-Eye" zur Rettung von Flüchtlingen vor der libyschen Küste. Die Bürgerschaftsabgeordnete steche am kommenden Wochenende von Malta aus für 14 Tage in See, teilte die 2015 gegründete, private gemeinnützige Organisation mit Sitz im bayerischen Regensburg am Montag mit. Mit an Bord der "Sea Eye" mit ihrer achtköpfigen Crew sei unter anderem der Vorsitzende der Organisation "Hamburger mit Herz", Gorden Isler.

Die Organisation fährt nach einen Angaben seit Frühjahr 2016 mit der "Sea Eye" - einem 26,5 Meter langen umgebauten Fischkutter - vor der Küste Libyens, um Schiffbrüchige vor dem Ertrinken zu retten. Seit Mai 2017 verfügt sie mit der 26,6 Meter langen "Seefuchs" über ein weiteres Schiff. Beide Schiffe fahren den Angaben zufolge von Mitte des Monats an im wöchentlichen Wechsel Patrouille vor der libyschen Küste. Durch die Arbeit der Hilfsorganisation seien bislang 8120 Menschen vor dem Ertrinken gerettet worden.

"Ich bin in den nächsten Wochen vor Libyen unterwegs, weil ich einen Beitrag zur Rettung der Menschen leisten möchte", begründete Gallina ihre Teilnahme an der Mission. Sie wolle die Situation vor Ort selbst sehen, wolle unmittelbar helfen und ihre Erfahrungen nutzen, um politisch für Verbesserungen zu streiten. "Mein Einsatz ist ausdrücklich auch als Solidaritätsbekundung für die NGOs vor Ort zu begreifen, die in Italien massiv diskreditiert werden."

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