Migration - München:Bayern zieht 2017 über 60 000 Euro von Asylbewerbern ein

München (dpa/lby) - Die bayerischen Behörden haben 2017 deutlich weniger Geld von Asylbewerbern eingezogen als in den vergangenen Jahren. Waren es nach Angaben des Sozialministeriums in München 2015 - also zum Höhepunkt der Flüchtlingskrise - noch 149 881,57 Euro und 2016 immerhin noch 87 948,75 Euro, seien es im laufenden Jahr nur noch 62 616,89 Euro. Dies hatte zuvor auch die "Heilbronner Stimme" (Dienstag) berichtet.

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München (dpa/lby) - Die bayerischen Behörden haben 2017 deutlich weniger Geld von Asylbewerbern eingezogen als in den vergangenen Jahren. Waren es nach Angaben des Sozialministeriums in München 2015 - also zum Höhepunkt der Flüchtlingskrise - noch 149 881,57 Euro und 2016 immerhin noch 87 948,75 Euro, seien es im laufenden Jahr nur noch 62 616,89 Euro. Dies hatte zuvor auch die "Heilbronner Stimme" (Dienstag) berichtet.

Asylbewerber werden bei der Ankunft in einer Erstaufnahmeeinrichtung nach mitgeführten Dokumenten, Bargeld und Wertgegenständen befragt. Nach der gültigen Gesetzeslage wird ihnen in der Regel ein Freibetrag von 200 Euro gewährt. Dagegen wird nach Auskunft des Ministeriums bei Schmuck und anderen Wertgegenständen von "besonderem persönlichen oder ideellen Wert" wie Eheringen regelmäßig von einer Sicherstellung abgesehen. Auch Mobiltelefone würden grundsätzlich nicht sichergestellt. Generell könnten Barvermögen und Wertsachen immer dann sichergestellt werden, wenn deren Wert 750 Euro überschreitet.

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