Brände in Hawaii:Biden erinnert sich an sein Einfühlungsvermögen

Lesezeit: 3 min

Joe Biden bei seinem Besuch in Lahaina, im Hintergrund ist der 150 Jahre alte Banyanbaum zu sehen. (Foto: Evan Vucci/AP)

Joe Biden pflegt einen Ruf als besonders empathischer Politiker. Dem wurde er während der Feuerkatastrophe in Hawaii nicht gerecht. Nun hat er Lahaina besucht - oder das, was von der Stadt noch übrig ist.

Von Fabian Fellmann, Washington

Es grenzt an ein Wunder, dass der ausladende Banyanbaum noch steht, neben den sich Joe Biden am Montag in Lahaina stellte. Ausnahmsweise verzichtete der US-Präsident einmal auf jeden Witz über sein Alter, obwohl sich ein Vergleich mit dem 150 Jahre alten Wahrzeichen der hawaiianischen Königsstadt beinahe aufgedrängt hatte. Dieses ragt nun jedoch in zu gespenstischer Umgebung in den Himmel. Beinahe die ganze Stadt an der Westküste Mauis wurde am 8. August von Wald- und Buschbränden zerstört, mindestens 114 Menschen sind tot, erst die Hälfte von ihnen ist identifiziert, mehr als 850 weitere gelten als vermisst.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusWaldbrände
:"In einem gesunden Wald ist es gar nicht so einfach, mit einer Kippe etwas anzuzünden"

Der Forstwissenschaftler Alexander Held erklärt, warum so viele Wälder brennen, welche Schuld der Mensch trägt - und was sich ändern müsste.

Interview von Violetta Simon

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: