Die Linke:Drei kühle Sätze zum Abschied

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Oskar Lafontaine, Parteigründer der Linken, in seinem Büro im saarländischen Landtag. (Foto: Oliver Dietze/dpa)

Oskar Lafontaine tritt aus der Linken aus - zehn Tage vor der Landtagswahl im Saarland. Ausgerechnet der Mann, der die Partei vor 15 Jahren mitgegründet hat. Die Geschichte einer Entfremdung.

Von Boris Herrmann, Berlin, und Gianna Niewel, Frankfurt, Frankfurt, Berlin

Der saarländische Landtag würdigte Oskar Lafontaine noch ein letztes Mal, hier hielt er am Mittwoch seine letzte Rede, über Krieg und Frieden, Willy Brandt und Michail Gorbatschow, er verabschiedete sich "mit einem saarländischen Glückauf". Das war am Mittwoch. Einen Tag später dann die Eilmeldung: Lafontaine tritt aus der Linken aus.

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Oskar Lafontaine riet bei der Bundestagswahl den Saarländern, nicht die Linke zu wählen, die Grünen durften nicht mit eigener Liste antreten: Im Saarland kämpft die Opposition mit sich selbst, dabei wird in gut vier Monaten ein neuer Landtag gewählt. Was ist da los?

Von Gianna Niewel

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