Schwerin:Glawe sucht Gespräch zur Zukunft von Brief-Verteilzentrum

Schwerin (dpa/mv) - Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) hat den um ihre Arbeitsplätze bangenden Post-Beschäftigten in Schwerin Unterstützung zugesichert. Er werde das Gespräch mit Geschäftsführung und Gewerkschaft suchen, um die Zukunft für das Brief-Verteilzentrum der Deutschen Post im Süden der Landeshauptstadt "abzuklopfen". Bis Ende 2019 bestehe Kündigungsschutz, das kommende Jahr werde somit entscheidend sein. "Ich suche das Gespräch und will damit das Signal setzen, dass sich Politik einmischen will", sagte Glawe am Freitag im Landtag in Schwerin.

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Schwerin (dpa/mv) - Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) hat den um ihre Arbeitsplätze bangenden Post-Beschäftigten in Schwerin Unterstützung zugesichert. Er werde das Gespräch mit Geschäftsführung und Gewerkschaft suchen, um die Zukunft für das Brief-Verteilzentrum der Deutschen Post im Süden der Landeshauptstadt „abzuklopfen“. Bis Ende 2019 bestehe Kündigungsschutz, das kommende Jahr werde somit entscheidend sein. „Ich suche das Gespräch und will damit das Signal setzen, dass sich Politik einmischen will“, sagte Glawe am Freitag im Landtag in Schwerin.

Nach seinen Angaben sollen nach bisherigen Planungen des Unternehmens für 12 befristet angestellte Mitarbeiter die Verträge nicht verlängert werden, 15 weitere der rund 130 Beschäftigten sollen von der Nacht- in die Tagschicht wechseln.

Der Linken-Abgeordnete Henning Foerster, auf dessen Initiative die Debatte stattfand, verwies auf den seit Jahren anhaltenden Personalabbau. „Hatte die Deutsche Bundespost 1994 in unserem Land noch 12 808 Beschäftigte, so sind es aktuell im gesamten Wirtschaftszweig Post-, Kurier- und Expressdienste noch 6920 Beschäftigte in mittlerweile 53 verschiedenen Unternehmen“, erklärte Foerster. Die angekündigte Einstellung der Nachtschicht schüre nun bei den Angestellten in Schwerin die Sorge um den Bestand des Standortes. Am Dienstag hatte eine Abordnung vor der Staatskanzlei auf die jüngsten Entwicklungen aufmerksam gemacht.

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