Potsdam:Landesregierung rückt Senioren stärker ins Blickfeld

Potsdam (dpa/bb) - Die Landesregierung will sich mehr um die Belange von Senioren kümmern. Vor allem wollten die über 65-Jährigen so lange wie möglich ein eigenständiges Leben in den eigenen vier Wänden führen, sagte Sozialministerin Diana Golze (Linke) am Dienstag in Potsdam. Zuvor hatte das Kabinett ein Leitlinienkonzept und ein Maßnahmepaket zur Seniorenpolitik beschlossen. Dazu waren 600 Ältere in allen Landesteilen befragt worden; 60 Prozent äußerten Wünsche und Ideen. Fünf Leitlinien mit verschiedenen Maßnahmen wurden formuliert.

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Potsdam (dpa/bb) - Die Landesregierung will sich mehr um die Belange von Senioren kümmern. Vor allem wollten die über 65-Jährigen so lange wie möglich ein eigenständiges Leben in den eigenen vier Wänden führen, sagte Sozialministerin Diana Golze (Linke) am Dienstag in Potsdam. Zuvor hatte das Kabinett ein Leitlinienkonzept und ein Maßnahmepaket zur Seniorenpolitik beschlossen. Dazu waren 600 Ältere in allen Landesteilen befragt worden; 60 Prozent äußerten Wünsche und Ideen. Fünf Leitlinien mit verschiedenen Maßnahmen wurden formuliert.

Wichtig sei den Senioren bezahlbarer Wohnraum, möglichst im angestammten Kiez, betonte Golze. In diesem Jahr würden 100 Millionen Euro für die Wohnraumförderung eingesetzt. Auch Gesundheitsversorgung und Pflege im Alter beschäftigten die Menschen. Senioren seien keine homogene Gruppe. „Ihre Bedürfnisse, ihr Gesundheitszustand und ihre Ansprüche sind ganz unterschiedlich.“

Viele Ältere wollen sich der Ministerin zufolge ehrenamtlich engagieren und an der zunehmende Digitalisierung teilnehmen. Dabei gehe es beispielsweise um das Buchen eine Rufbusses oder um Kontakte mit Enkeln über das Internet. Derzeit leben in Brandenburg rund 567 000 über 65-Jährige. Bis 2040 werden es nach Prognosen rund 800 000 sein - etwa 37 Prozent der Gesamtbevölkerung.

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