Mainz:KPMG kommt nicht in Landtagsausschuss zum Hahn-Verkauf

Mainz (dpa/lrs) - Der Berliner Wirtschaftsberater KPMG wird in der kommenden Woche nicht an einer Sitzung des Innenausschusses des Landtags Rheinland-Pfalz teilnehmen, um sich zu offenen Fragen zum Scheitern des Hahn-Verkaufs im vergangenen Jahr zu äußern. Ein Sprecher des Landtags bestätigte am Freitag, dass eine entsprechende Antwort eingegangen sei.

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Mainz (dpa/lrs) - Der Berliner Wirtschaftsberater KPMG wird in der kommenden Woche nicht an einer Sitzung des Innenausschusses des Landtags Rheinland-Pfalz teilnehmen, um sich zu offenen Fragen zum Scheitern des Hahn-Verkaufs im vergangenen Jahr zu äußern. Ein Sprecher des Landtags bestätigte am Freitag, dass eine entsprechende Antwort eingegangen sei.

Darin wird auf eine Vereinbarung mit dem Mainzer Innenministerium vom November 2016 verwiesen, sich öffentlich nicht weiter zu dem beendeten Beratungsauftrag zu äußern. Ferner heißt es in dem Schreiben nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur: „Wir betrachten den Vorgang insoweit als abgeschlossen und bitten deshalb um Verständnis, dass KPMG Ihrer Einladung ... nicht Folge leisten möchte.“

Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Martin Brandl, kritisierte, dass die Landesregierung KPMG nicht von der Vereinbarung entbunden habe: „Es hätte im Interesse der Landesregierung und im Interesse der Aufklärung und Transparenz sein müssen, dass auch die Landesregierung Wert auf die Aussagen von KPMG legt.“

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