Landtag - Magdeburg:Linke will Nachtragshaushalt für mehr Lehrer

Magdeburg (dpa/sa) - Um weitere Lehrer einstellen zu können, hat die Linke einen Nachtragshaushalt gefordert. Nötig seien dafür rund 100 Millionen Euro im kommenden Jahr, heißt es in einem Antrag der Fraktion für die kommende Landtagssitzung. Die Forderung der Volksinitiative nach 1000 zusätzlichen Lehrern und 400 pädagogischen Mitarbeitern müsse eins zu eins umgesetzt werden, sagte Fraktionschef Thomas Lippmann am Donnerstag in Magdeburg. Zudem müssten mehr Lehrer an den Universitäten ausgebildet werden und die Ausschreibungen weiter flexibilisiert werden.

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Magdeburg (dpa/sa) - Um weitere Lehrer einstellen zu können, hat die Linke einen Nachtragshaushalt gefordert. Nötig seien dafür rund 100 Millionen Euro im kommenden Jahr, heißt es in einem Antrag der Fraktion für die kommende Landtagssitzung. Die Forderung der Volksinitiative nach 1000 zusätzlichen Lehrern und 400 pädagogischen Mitarbeitern müsse eins zu eins umgesetzt werden, sagte Fraktionschef Thomas Lippmann am Donnerstag in Magdeburg. Zudem müssten mehr Lehrer an den Universitäten ausgebildet werden und die Ausschreibungen weiter flexibilisiert werden.

Lippmann kritisierte die Personalpolitik von Bildungsminister Marco Tullner (CDU) scharf. Noch immer reiche die Zahl der Neueinstellungen nicht aus, um wenigstens die Abgänge in den Ruhestand und durch Langzeiterkrankung auszugleichen. Zum Schuljahreswechsel 2017 habe das Defizit 200 Vollzeitlehrer betragen.

In einem weiteren Antrag fordert die Linke mehr pädagogisches Personal an Grund- und Ganztagsschulen, um die fachgerechte Betreuung der Schüler sicherzustellen. Ein Sprecher des Bildungsministeriums verwies auf ein neues Konzept für pädagogische Mitarbeiter. Ihre Zahl solle um rund 300 steigen, damit alle Schulen davon profitieren könnten.

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