Magdeburg:Linke will Modellprojekte für Azubi-Ticket

Magdeburg (dpa/sa) - Die Linke hat regionale Modellprojekte für ein Azubi-Ticket gefordert. Das Land müsse Städten und Landkreisen dafür Geld zur Verfügung stellen, sagte Linken-Verkehrspolitikerin Doreen Hildebrandt am Freitag im Magdeburger Landtag. Es müsse endlich Schwung in die Überlegungen zu einem günstigen Ticket für Auszubildende kommen, kritisierte sie. Ziel müsse ein landesweit gültiges Ticket sein. Dabei könne man dann auf die in den Kreisen und Städten gesammelten Erfahrungen aufbauen.

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Magdeburg (dpa/sa) - Die Linke hat regionale Modellprojekte für ein Azubi-Ticket gefordert. Das Land müsse Städten und Landkreisen dafür Geld zur Verfügung stellen, sagte Linken-Verkehrspolitikerin Doreen Hildebrandt am Freitag im Magdeburger Landtag. Es müsse endlich Schwung in die Überlegungen zu einem günstigen Ticket für Auszubildende kommen, kritisierte sie. Ziel müsse ein landesweit gültiges Ticket sein. Dabei könne man dann auf die in den Kreisen und Städten gesammelten Erfahrungen aufbauen.

Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften fordern schon lange ein solches Ticket für Bus und Bahn. Es könnte mit Zuschüssen besonders günstig angeboten werden. Viele Lehrlinge müssen lange Fahrtwege zur Berufsschule oder zum Betrieb auf sich nehmen. Durch das Ticket soll die Ausbildung attraktiver gemacht werden. Das Verkehrsministerium zeigte sich aber zuletzt sehr skeptisch, was die Machbarkeit angeht.

Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) sagte im Landtag, vereinzelte Modellprojekte würden nichts bringen. Für die Azubis gehe es um lange Wege zur Berufsschule, die über Landkreisgrenzen hinausführten. Die Möglichkeit eines landesweiten Azubi-Tickets werde vom Ministerium geprüft. Klar sei: „Es wird Geld kosten.“ Die Prüfung sei deshalb aufwendig. SPD, Grüne, Linke und AfD kritisierten, dass die Prüfung im Ministerium viel zu lange dauere.

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