Magdeburg:Linke fordert mehr Geld für Hochschulambulanzen

Magdeburg (dpa/sa) - Die Linke im Landtag hat deutlich mehr Geld für die Hochschulambulanzen der Universitätsmedizin in Halle und Magdeburg gefordert. Derzeit reichten die Pauschalen nicht einmal für die Hälfte der tatsächlich anfallenden Kosten, sagte Fraktionschef Thomas Lippmann am Montag. Bei einer Behandlung in der Hochschulambulanz seien derzeit pro Fall 61,18 Euro vorgesehen. Die Unikliniken hätten jedoch einen Bedarf von mindestens 147 Euro errechnet, um die Kosten zu decken. Die Universitäten müssten bereits Mittel aus Lehre und Forschung einsetzen, um Defizite auszugleichen.

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Magdeburg (dpa/sa) - Die Linke im Landtag hat deutlich mehr Geld für die Hochschulambulanzen der Universitätsmedizin in Halle und Magdeburg gefordert. Derzeit reichten die Pauschalen nicht einmal für die Hälfte der tatsächlich anfallenden Kosten, sagte Fraktionschef Thomas Lippmann am Montag. Bei einer Behandlung in der Hochschulambulanz seien derzeit pro Fall 61,18 Euro vorgesehen. Die Unikliniken hätten jedoch einen Bedarf von mindestens 147 Euro errechnet, um die Kosten zu decken. Die Universitäten müssten bereits Mittel aus Lehre und Forschung einsetzen, um Defizite auszugleichen.

Lippmann verwies darauf, dass mit einer Gesetzesänderung auf Bundesebene bereits 2015 die Grundlage für eine bessere Finanzierung der Hochschulambulanzen gelegt worden sei. In Sachsen-Anhalt lägen die Fallpauschalen auch im bundesweiten Vergleich auf sehr niedrigem Niveau. In einigen Bundesländern seien die Pauschalen bereits erhöht worden. In einem Antrag für die Landtagssitzung am Dienstag fordert die Linke von der Landesregierung, sich auch bei den Krankenkassen für höhere Pauschalen einzusetzen.

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