Kiel:AfD im Landtag nicht mehr in der ersten Reihe vertreten

Abgeordnete sitzen während einer Sitzung des schleswig-holsteinischen Landtags im Plenarsaal. (Foto: Frank Molter/dpa/Archivbild)

Der Verlust des Fraktionsstatus der AfD im Kieler Landtag durch den Austritt des Abgeordneten Frank Brodehl hat Folgen für die Sitzordnung im Plenarsaal....

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Kiel (dpa/lno) - Der Verlust des Fraktionsstatus der AfD im Kieler Landtag durch den Austritt des Abgeordneten Frank Brodehl hat Folgen für die Sitzordnung im Plenarsaal. Künftig ist die Partei nicht mehr in der ersten Reihe des Parlaments vertreten. Handwerker erledigten dafür am Montag entsprechende Umbauarbeiten. Die drei verbliebenen AfD-Vertreter sitzen in Zukunft in einem Dreierblock, Brodehl ebenso einzeln wie die frühere Landesvorsitzende Doris von Sayn-Wittgenstein.

Brodehl hatte Ende September seinen Austritt aus Fraktion und Partei verkündet und dies mit einer aus seiner Sicht bestehenden Radikalisierung in der Partei begründet. Für eine Fraktion im Landtag sind mindestens vier Abgeordnete erforderlich. Um die Parlamentarier besser vor dem Coronavirus zu schützen, wurden im Plenarsaal die Acrylglas-Trennwände zwischen ihren Plätzen erhöht.

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