Hannover (dpa/lni) - Mehr Geld für Feuerwehrleute, Lehrer und Polizisten hat der DGB vor der Haushaltsdebatte im Landtag in Hannover verlangt. Rund 150 Landesbeschäftigte übergaben der Landesregierung am Montag einen Forderungskatalog, wie der Gewerkschaftsbund mitteilte. Verlangt wird darin auch das Wiedereinführen des Weihnachtsgelds. Zur Stärkung des Öffentlichen Dienstes seien zudem bessere Arbeitsbedingungen und mehr Personal nötig. Mit Blick auf die anstehende Tarifrunde der Länder sprach der DGB sich auch für einen starken Tarifabschluss aus.
„Dem Lehrkräftemangel ist nur durch Entlastung und bessere Bezahlung beizukommen“, sagte die Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Laura Pooth. Auch Detlef Ahting von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi meinte: „Niedersachsen darf sich nicht wundern, wenn sich nicht nur Ingenieure, sondern auch Feuerwehr- und Finanzbeamte für andere Arbeitgeber entscheiden oder nach Hamburg, Hessen oder Nordrhein-Westfalen gehen.“ Im Landtag beginnt an diesem Dienstag die abschließende Aussprache über den Landeshaushaltsplan 2019.