Düsseldorf:Arbeitsminister: Chancen für Langzeitarbeitlose verbessern

Düsseldorf (dpa/lnw) - Um mehr Langzeitarbeitslose wieder in reguläre Beschäftigung zu bringen, strebt Nordrhein-Westfalen auch neue Wege an. Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagte am Donnerstag im Düsseldorfer Landtag, es sei ein Signal an die künftige Bundesregierung, dass sich in NRW eine politische Mehrheit für den sogenannten Passiv-Aktiv-Transfer abzeichne. Danach können schon vorhandene Mittel von Bund und Kommunen für passive Transferzahlungen - etwa Arbeitslosengeld II oder die Kosten der Unterkunft - zusammengefasst und auch zur aktiven Förderung von Beschäftigung genutzt werden. Für diesen Transfer müsse aber der Bund den gesetzlichen Rahmen schaffen.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Um mehr Langzeitarbeitslose wieder in reguläre Beschäftigung zu bringen, strebt Nordrhein-Westfalen auch neue Wege an. Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagte am Donnerstag im Düsseldorfer Landtag, es sei ein Signal an die künftige Bundesregierung, dass sich in NRW eine politische Mehrheit für den sogenannten Passiv-Aktiv-Transfer abzeichne. Danach können schon vorhandene Mittel von Bund und Kommunen für passive Transferzahlungen - etwa Arbeitslosengeld II oder die Kosten der Unterkunft - zusammengefasst und auch zur aktiven Förderung von Beschäftigung genutzt werden. Für diesen Transfer müsse aber der Bund den gesetzlichen Rahmen schaffen.

Der Arbeitsmarkt in NRW sei „in richtiger Richtung“ in Bewegung, betonte der Minister. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sei im November 2017 um rund 16 300 Personen gesunken im Vergleich zum Vorjahr. Es müssten aber deutlich mehr wieder in Betriebe des regulären, ersten Arbeitsmarkt integriert werden. Nach Angaben des Arbeitsmarktexperten der FDP-Fraktion, Stefan Lenzen, leben knapp 290 000 Menschen in NRW, die ein Jahr oder länger arbeitslos sind. Die Grünen gehen von rund 300 000 Langzeitarbeitslosen aus.

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