Kulturpolitik - München:Spaenle würdigt Viktualienmarkt als Kulturerbe

München (dpa/lby) - Eine Messingtafel soll künftig den Münchner Viktualienmarkt als immaterielles Kulturerbe ausweisen. Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) will die Tafel am Freitag enthüllen. Die Markttradition des Viktualienmarkts stelle eine besondere Form des Handelsbrauchs dar, teilte das Ministerium am Mittwoch mit.

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München (dpa/lby) - Eine Messingtafel soll künftig den Münchner Viktualienmarkt als immaterielles Kulturerbe ausweisen. Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) will die Tafel am Freitag enthüllen. Die Markttradition des Viktualienmarkts stelle eine besondere Form des Handelsbrauchs dar, teilte das Ministerium am Mittwoch mit.

Seit 1807 hatte sich auf dem etwa zwei Hektar großen Areal in der Altstadt mit seinen festen Buden eine eigene Marktkultur über das bloße Verkaufen von Waren hinaus entwickelt. Zu den traditionellen Veranstaltungen gehört vor allem der Tanz der Marktfrauen am Faschingsdienstag.

Der Freistaat hatte 2015 ein Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes eingerichtet, um den kulturellen Reichtum im Freistaat zu würdigen. Neben dem Viktualienmarkt wurden ein Dutzend weitere bayerische Feste, Bräuche und Handwerkstraditionen aufgenommen, darunter die Oberammergauer Passionsspiele, das historische Festspiel "Der Meistertrunk" in Rothenburg ob der Tauber und die bayerische Bierbrautradition nach dem Reinheitsgebot.

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