Kosovo:"Ich bin prinzipienfest"

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Nicht stur, sondern prinzipienfest ist Kosovos Premier Albin Kurti nach eigenen Angaben. (Foto: Visar Kryeziu/AP)

Schürt er mit seiner Unnachgiebigkeit die Spannungen an der Grenze zu Serbien? Kosovos Premier Albin Kurti weist im SZ-Gespräch die Vorwürfe aus Brüssel und Washington zurück - und wirft den westlichen Partnern Blauäugigkeit im Umgang mit Belgrad vor.

Von Tobias Zick

Trotz aller Vermittlungsbemühungen von USA und EU: Die Beziehungen zwischen Serbien und Kosovo sind so gespannt wie seit Jahren nicht. In den vergangenen Wochen kam es immer wieder zu gewalttätigen Ausschreitungen im Norden Kosovos, wo mehrheitlich ethnische Serben leben. Washington warnt, die aktuelle Krise könnte sich zu einem "regionalen Konflikt" auswachsen. Zugleich droht die EU Kosovos Premier Albin Kurti mit Sanktionen.

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