Konflikte:Tschentscher: Kein Platz für Antisemitismus in Hamburg

Peter Tschentscher (SPD), Erster Bürgermeister von Hamburg. (Foto: Jonas Walzberg/dpa)

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Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat für eine Solidaritätsadresse an Israel die deutsch-französische Kabinettsklausur verlassen und ist zur Demonstration an den Jungfernstieg gekommen. „In Hamburg ist kein Millimeter Platz für Antisemitismus und Feindseligkeit gegenüber Israel“, sagte der SPD-Politiker am Montag vor Hunderten Menschen. Sie waren auf die Straße gegangen, um nach dem Großangriff der Hamas auf Israel ein Zeichen gegen Gewalt und Antisemitismus zu setzen. Aufgerufen zu der Kundgebung in der Innenstadt hatte die Deutsch-Israelische Gesellschaft.

Die islamistische Hamas hatte am Samstagmorgen von Gaza aus Raketenangriffe gegen Israel begonnen. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor und griffen Menschen in mehreren Orten in Grenznähe an. Sie töteten nicht nur Hunderte Israelis, sondern verschleppten nach israelischen Angaben auch mehr als 100 Menschen in den Gazastreifen. Im Gegenzug bombardierte die israelische Luftwaffe Ziele der Hamas im Gazastreifen.

© dpa-infocom, dpa:231009-99-504506/2

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