Konflikte:In Türkei freigelassener Pilger kritisiert Auswärtiges Amt

Berlin (dpa) - Ein aus türkischer Haft freigelassener deutscher Pilger hat nach seiner Rückkehr dem Auswärtigen Amt mangelnden Einsatz vorgeworfen. Die deutsche Botschaft in Ankara habe sich bei ihren Versuchen, Kontakt zu ihm aufzunehmen, von den türkischen Behörden abspeisen lassen. Es habe nur drei direkte Begegnungen mit deutschen Diplomaten gegeben, sagte der in Schwerin lebende David Britsch dem Kölner "Stadt-Anzeiger" (Dienstag).

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Berlin (dpa) - Ein aus türkischer Haft freigelassener deutscher Pilger hat nach seiner Rückkehr dem Auswärtigen Amt mangelnden Einsatz vorgeworfen. Die deutsche Botschaft in Ankara habe sich bei ihren Versuchen, Kontakt zu ihm aufzunehmen, von den türkischen Behörden abspeisen lassen. Es habe nur drei direkte Begegnungen mit deutschen Diplomaten gegeben, sagte der in Schwerin lebende David Britsch dem Kölner „Stadt-Anzeiger“ (Dienstag).

„Ich hätte mir stärkeren Druck erwartet, weil die Türkei ganz offensichtlich gegen internationale Vereinbarungen verstoßen hat.“ Seit seiner Rückkehr habe er weder vom Auswärtigen Amt noch von Minister Sigmar Gabriel (SPD) „auch nur einen Pieps gehört“.

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