Stuttgart:Experte: „Aufbau Ost“ führte im Südwesten zu Verzögerungen

Mannheim (dpa/lsw) - Die Bauarbeiten in vielen Städten im Südwesten sind nach Ansicht von Bauwirtschaftschef Dieter Diener auch eine Spätfolge der Mittelverteilung nach der Deutschen Einheit. "Das in der Bundesrepublik verplante Geld floss nach 1990 oft in den Osten. Viele Aufgaben im Westen blieben damals unerledigt", sagte der Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg.

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Mannheim (dpa/lsw) - Die Bauarbeiten in vielen Städten im Südwesten sind nach Ansicht von Bauwirtschaftschef Dieter Diener auch eine Spätfolge der Mittelverteilung nach der Deutschen Einheit. „Das in der Bundesrepublik verplante Geld floss nach 1990 oft in den Osten. Viele Aufgaben im Westen blieben damals unerledigt“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg.

Unter anderem wegen hoher Steuereinnahmen werde im Westen aber mittlerweile wieder mehr gebaut, meinte Diener auch mit Blick auf aktuelle Arbeiten etwa in Mannheim, Karlsruhe, Freiburg und Stuttgart. Verständnis äußerte er für den Frust vieler Händler und Passanten über massive Störungen in den Stadtzentren.

Ähnlich sieht es der Deutsche Städtetag. „Wenn es in Stadtzentren größere Bauprojekte wie Straßen, Brücken und Tunnel gibt, ist das für die Bürgerinnen und Bürger wie für die Verwaltung immer eine besondere Herausforderung“, meinte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy.

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