Schwerin:Raserei auf den Wasserstraßen: Schwerin wehrt sich

Schwerin (dpa/mv) - Immer mehr Jetskis auf den Gewässern des Landes sorgen für Ärger. Diese könnten bis zu 100 Kilometer pro Stunde schnell fahren, sagte Sebastian Zimmermann vom Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern am Dienstag. Erlaubt sei auf den Binnenwasserstraßen maximal Tempo 25. Verstöße sorgen wegen des damit verbundenen hohen Lärmpegels für Verärgerung bei anderen Wassertouristen, Naturliebhabern und Anwohnern.

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Schwerin (dpa/mv) - Immer mehr Jetskis auf den Gewässern des Landes sorgen für Ärger. Diese könnten bis zu 100 Kilometer pro Stunde schnell fahren, sagte Sebastian Zimmermann vom Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern am Dienstag. Erlaubt sei auf den Binnenwasserstraßen maximal Tempo 25. Verstöße sorgen wegen des damit verbundenen hohen Lärmpegels für Verärgerung bei anderen Wassertouristen, Naturliebhabern und Anwohnern.

Die Stadt Schwerin will jetzt stärker gegen Raser auf den Seen vorgehen. Oberbürgermeister Rico Badenschier (SPD) erhielt von der Stadtvertretung am Montagabend den Auftrag, sich für einen höheren Kontrolldruck bei Innenminister Lorenz Caffier (CDU) stark zu machen. Zimmermann zufolge gibt es Probleme mit Jetski-Rasern seit einigen Jahren und auch auf anderen Gewässern, wie der Müritz und ihren Nebengewässern, oder an der Küste.

Nach massiven Beschwerden von Bürgern und Umweltschützern startete die Wasserschutzpolizei in diesem Jahr im Mai in Schwerin eine Kontrollaktion, an der auch ein Hubschrauber beteiligt war. Allein an diesem Tag seien sieben Jetski-Fahrer wegen zu schnellen Fahrens gestoppt worden, sagte Zimmermann. Ihnen drohten Bußgelder. Die Aktion habe in der Szene Wirkung gezeigt. Die Beschwerden über Jetski-Lärm hätten in der Folge merklich nachgelassen. Zimmermann ließ offen, ob es auch im kommenden Jahr eine solche Aktion geben wird.

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