Lübeck:Senator: Verbilligungsrichtlinie zeigt erste Erfolge

Lübeck (dpa/lno) - Die vor einem Jahr von der Hansestadt Lübeck eingeführte Verbilligungsrichtlinie zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus trägt erste Früchte. Seit Inkrafttreten seien neun Grundstücke auf der Basis dieser Richtlinie ausgeschrieben worden, auf denen insgesamt 222 Sozialwohnungen entstehen sollen, sagte eine Sprecherin der Hansestadt am Mittwoch. Als bundesweit erste Kommune gewährt Lübeck Investoren einen Preisnachlass auf städtische Grundstücke, wenn die sich verpflichten, darauf Sozialwohnungen zu errichten.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Lübeck (dpa/lno) - Die vor einem Jahr von der Hansestadt Lübeck eingeführte Verbilligungsrichtlinie zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus trägt erste Früchte. Seit Inkrafttreten seien neun Grundstücke auf der Basis dieser Richtlinie ausgeschrieben worden, auf denen insgesamt 222 Sozialwohnungen entstehen sollen, sagte eine Sprecherin der Hansestadt am Mittwoch. Als bundesweit erste Kommune gewährt Lübeck Investoren einen Preisnachlass auf städtische Grundstücke, wenn die sich verpflichten, darauf Sozialwohnungen zu errichten. 

Das Ergebnis sei zufriedenstellend, sagte Lübecks Sozialsenator Sven Schindler (SPD). Allerdings könne die Stadt nur Grundstücke ausschreiben, die ihr auch gehören und für die bereits Baurecht bestehe, sagte er. Für 2018 ist nach Angaben der Hansestadt die Ausschreibung von vier weiteren Baugebieten mit insgesamt 110 Sozialwohnungen geplant.

Das Lübecker Modell bietet Wohnungsbauunternehmen nach Angaben des Bereichs Liegenschaften der Stadt für Wohnungsunternehmen den Anreiz, auch in Lagen mit höheren Grundstückspreisen in sozialen Wohnungsbau zu investieren. Die Förderung kann bis zu 25 000 Euro je Sozialwohnung betragen.  

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: