Lübeck:Lübecker Bürgerschaft lehnt Aufnahme von AKW-Schutt ab

Der Bauschutt der rückgebauten Kernkraftwerke aus Schleswig-Holstein soll nicht auf die Lübecker Mülldeponie Niemark kommen. Das hat die Bürgerschaft der...

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Lübeck (dpa) - Der Bauschutt der rückgebauten Kernkraftwerke aus Schleswig-Holstein soll nicht auf die Lübecker Mülldeponie Niemark kommen. Das hat die Bürgerschaft der Hansestadt am späten Donnerstagabend mit großer Mehrheit beschlossen. „Der Lübecker Bürgermeister wird beauftragt, sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mittel und Möglichkeiten dafür einzusetzen, dass eine solche Deponierung verhindert wird“, heißt es in dem Beschluss. Zuvor hatten Medien darüber berichtet.

Das Umweltministerium sucht im Land nach Deponien für rund 35 000 Tonnen nicht radioaktiven Bauschutts aus dem Abriss der drei schleswig-holsteinischen Atomkraftwerke. Nach Ansicht des Ministeriums kommen neben Lübeck noch drei weitere Deponien dafür infrage.

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